
Schockierende Festnahme eines Journalisten! Der palästinensisch-amerikanische Journalist Ali Abunimah, bekannt als Geschäftsführer des Electronic Intifada, wurde in der Schweiz festgenommen und nach drei Tagen wieder abgeschoben. Ein Vorgang, der nicht nur für Abunimah selbst, sondern auch für die gesamte journalistische Gemeinschaft alarmierend ist!
Am Samstag wurde Abunimah in Zürich verhaftet, während er sich auf eine Rede vorbereitete. Die Behörden begründeten seine Festnahme mit einem Einreiseverbot und anderen Maßnahmen des Einwanderungsrechts. Doch was steckt wirklich dahinter? Abunimah selbst glaubt, dass seine Inhaftierung mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Palästinenser zusammenhängt. In einem emotionalen Social-Media-Post erklärte er: „Mein ‚Verbrechen‘? Ein Journalist zu sein, der sich für Palästina und gegen die Gräueltaten Israels einsetzt.“
Die dramatischen Umstände der Festnahme
Die Festnahme sorgte für Empörung unter den Befürwortern der palästinensischen Rechte. Abunimah berichtete, dass er während seiner Inhaftierung in einem Fensterlosen Gefangenentransporter in Handschellen zum Flughafen gebracht wurde. „Ich war 24 Stunden am Tag in einer Zelle eingesperrt und hatte keinen Kontakt zur Außenwelt“, so der Journalist. Erst am Flughafen in Istanbul erhielt er sein Handy zurück.
Die Situation wird noch skandalöser, wenn man bedenkt, dass während seiner Festnahme der israelische Präsident Isaac Herzog beim Weltwirtschaftsforum in Davos empfangen wurde. Herzog, der für seine kontroversen Äußerungen über den Krieg in Gaza bekannt ist, hat bereits erklärt, dass es in Gaza keine „unbeteiligten Zivilisten“ gibt. Ein schockierender Kontrast zu Abunimahs Schicksal!
Internationale Reaktionen und die Bedeutung der Festnahme
Die Vereinten Nationen haben Abunimahs Festnahme als Angriff auf die Meinungsfreiheit verurteilt. Irene Khan, UN-Sonderberichterstatterin für Meinungsfreiheit, bezeichnete die Nachricht als „schockierend“ und forderte seine sofortige Freilassung. Francesca Albanese, die UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, forderte eine Untersuchung des Vorfalls. „Das Klima für die Meinungsfreiheit in Europa wird zunehmend toxisch“, warnte sie.
Abunimah selbst sagte nach seiner Rückkehr: „Diese drei Tage waren mehr als genug, um mich in noch größerer Ehrfurcht vor den palästinensischen Helden zu lassen, die Monate und Jahre in den Gefängnissen des genocidalen Unterdrückers verbringen.“ Seine Worte sind ein eindringlicher Aufruf zur Solidarität mit all jenen, die für ihre Überzeugungen kämpfen.
Die Festnahme von Abunimah ist Teil eines besorgniserregenden Trends in Europa, wo pro-palästinensische Stimmen zunehmend unterdrückt werden. In Deutschland wurden kürzlich Konferenzen für palästinensische Rechte abgesagt, und auch andere Journalisten wurden festgenommen oder eingeschränkt. Dies wirft Fragen zur Pressefreiheit und zur Sicherheit von Journalisten auf, die über den Konflikt berichten.
Abunimah hat die Welt aufgerufen, die Stimmen der Unterdrückten nicht zu vergessen. „Wir schulden ihnen eine Schuld, die wir niemals zurückzahlen können, und sie müssen frei sein und im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit stehen“, betonte er eindringlich.