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Am 13. Februar 2025 wurde ein neues Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) ins Leben gerufen, wie zm-online.de berichtete. Die Hauptaufgabe des Instituts besteht darin, eigene Erkenntnisse mit der Datenexpertise des Robert Koch-Instituts (RKI) zu verbinden. Ziel ist die Entwicklung von Materialien zur praxisnahen Gesundheitskommunikation, die insbesondere darauf abzielen, Wissen über gesunde Verhaltensweisen leicht verständlich zu vermitteln.
Das BIÖG wird Daten erheben, analysieren und aufbereiten, um die alternde Gesellschaft gezielt anzusprechen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Minimierung des Risikos für Volkskrankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen und Demenz. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Thomas Nießen, bezeichnete das BIÖG als zentrale Institution im deutschen Public-Health-System und betonte die Notwendigkeit klarer, verständlicher Informationen sowie evidenzbasierter Strategien in der Gesundheitsförderung.
Fokussierung auf evidenzbasierte Kommunikation
Wie nomos-elibrary.de erläutert, ist die evidenzbasierte Gesundheitskommunikation von grundlegender Bedeutung. Der diskutierte Band enthält 19 Beiträge, die sowohl theoretische als auch empirische Perspektiven zur Evidenz in der Gesundheitskommunikation beleuchten. Dabei wird die Verbreitung von Informationen und deren adäquate Darstellung für eine effektive Wahrnehmung und Verarbeitung behandelt.
Die Themen der Beiträge umfassen Kriterien für evidenzbasierte Gesundheitskommunikation, journalistische Ansätze im Umgang mit medizinischer Evidenz und die Entwicklung evidenzbasierter Kampagnen. Namhafte Autoren, darunter Martina Albrecht, Cornelia Betsch und Eckart von Hirschhausen, tragen zu diesem umfassenden Diskurs über die Bedeutung der Evidenzbasierung in der Gesundheitskommunikation bei.