Eine aktuelle Studie der Columbia University in New York zeigt, dass eine gesunde Ernährung, insbesondere der Verzehr von Obst und Gemüse, das Risiko für Demenz senken kann. Laut [fuldaerzeitung.de](https://www.fuldaerzeitung.de/ratgeber/gesundheit/fruechte-schutz-alzheimer-studie-demenz-risiko-senken-obstsorten-vorbeugen-flavonoide-93330354.html) haben sekundäre Pflanzenstoffe, bekannt als Flavonoide, positive Auswirkungen auf die geistige Leistungsfähigkeit. Diese Verbindungen sind in Lebensmitteln wie Kakao, grünem und schwarzem Tee sowie in einer Vielzahl von Obst- und Gemüsesorten enthalten.
In der Studie nahmen rund 3600 gesunde Probanden im Alter von etwa 70 Jahren teil. Die Hälfte der Teilnehmer erhielt täglich 500 Milligramm Flavanole aus Kakao, während die andere Hälfte ein Placebo erhielt. Bei 1400 der Probanden wurde die Ernährung durch Urinproben analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmer mit einer gesunden Ernährung den geringsten Leistungsabbau erlitten, während Teilnehmer mit niedriger Flavonoidaufnahme von der zusätzlichen Einnahme von Flavanolen profitierten. Insbesondere Äpfel und Beeren, die reich an Flavonoiden sind, könnten demnach vor Demenz schützen.
Einfluss der Ernährung auf die kognitive Leistungsfähigkeit
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die kognitive Leistungsfähigkeit, wie [sportaerztezeitung.com](https://sportaerztezeitung.com/rubriken/ernaehrung/15273/ernaehrung-und-kognitive-leistungsfaehigkeit/) berichtet. Optimale kognitive Funktion ist beispielsweise wichtig für geistige Anstrengungen und sportliche Leistungen. Das Gehirn verbraucht bis zu 20 % des täglichen Energieumsatzes, obwohl es nur 2 % des Körpergewichts ausmacht. Die primäre Energiequelle des Gehirns ist Glucose, mit einem Bedarf von etwa 130 Gramm pro Tag.
Ein stabiler Blutzuckerspiegel ist entscheidend für die kognitive Funktion. Hohe oder niedrige Blutzuckerwerte können zu Müdigkeit und Konzentrationsschwäche führen. Maßnahmen zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels beinhalten eine ausgewogene Makronährstoffverteilung, die Auswahl komplexer Kohlenhydrate sowie regelmäßige Mahlzeiten und eine bewusste Snackauswahl. Auch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und der moderate Koffeinkonsum können einen positiven Einfluss auf die geistige Klarheit und Konzentration haben.
