Papst Franziskus wurde am Freitag Nachmittag in der römischen Gemelli-Klinik aufgrund einer Atmungskrise behandelt. Diese Informationen stammen aus einem Bulletin des vatikanischen Presseamts. Der Papst befindet sich seit Mitte Februar in der Gemelli-Klinik, nachdem er mit einer Atemwegs- und Lungeninfektion eingeliefert wurde.
Am Freitagvormittag hatte der Papst physiotherapeutische Atemübungen und Gebet in der Kapelle durchgeführt. Am frühen Nachmittag kam es dann zu einer isolierten Krise, die einen Bronchospasmus umfasste. Diese Episode beinhaltete Erbrechen mit Inhalation und eine plötzliche Verschlechterung seines Atembildes. Umgehend wurde der Papst bronchoaspiriert und nicht-invasiv mechanisch beatmet. Während des gesamten Vorfalls blieb Franziskus wach, orientiert und kooperativ bei den therapeutischen Maßnahmen. Die Prognose für seinen Gesundheitszustand bleibt zurückhaltend, jedoch wurde kein kritischer Zustand erwähnt. Eine Neubewertung seines Krankheitsbildes wird in ein oder zwei Tagen erwartet. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme hatte der Papst am Morgen die Kommunion empfangen und mehrere öffentliche Auftritte abgesagt, wie [vaticannews.va](https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-02/gesundheit-krank-gemelli-papst-franziskus-krankenhaus-infektion.html) berichtete.
Gesundheitszustand verbessert sich
In einer aktuellen Entwicklung hat Papst Franziskus die Gemelli-Klinik verlassen. Er wurde am Mittwoch mit Bronchitis eingeliefert, jedoch hat sich sein Zustand laut offiziellen Meldungen des Vatikans deutlich verbessert. Italienische Medien berichteten, dass sein Gesundheitszustand bei der Einlieferung ernster war als zunächst angegeben. Der 86-jährige Papst hatte über starke Schmerzen in der Brust klagt, und die Sauerstoffsättigung in seinem Blut war besorgniserregend niedrig.
Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen wird erwartet, dass Papst Franziskus die kirchlichen Feiern an den Ostertagen leiten kann, wie [deutschlandfunk.de](https://www.deutschlandfunk.de/papst-franziskus-verlaesst-krankenhaus-in-rom-100.html) vermeldete.
