
Ein dramatisches Ereignis erschütterte am Donnerstagnachmittag die idyllische Stadt Aue. Auf dem belebten Postplatz kam es zu einem brutalen Messerangriff. Der Schauplatz: Mitten im alltäglichen Gewusel gelang es den Angreifern, eine Rangelei eskalieren zu lassen. Dabei wurde ein 19-jähriger Syrer mit Schnittwunden und Gesichtsverletzungen schwer verletzt. Die Ermittlungen der Polizei konzentrieren sich nun auf zwei verdächtige Jugendliche, die in das Geschehen verwickelt sind.
Der junge Mann wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert, wo seine Verletzungen versorgt wurden. Wie die MDR SACHSEN berichtete, herrschte zum Tatzeitpunkt reger Betrieb auf dem Platz, sodass viele Zeugen die Auseinandersetzung beobachten konnten. Trotz der Dramatik der Situation brach keine Panik aus, wie die Polizei bestätigte. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile angeordnet, die zwei zwischenzeitlich festgenommenen Jugendlichen syrischer Herkunft im Alter von 15 und 17 Jahren wieder freizulassen.
Intensive Ermittlungen laufen
Die Polizei arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung des Falls. Zu den Verdächtigen, gegen die nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt wird, liegen erste Befragungen von Anwesenden und Zeugen vor. Dabei wurde bekannt, dass es zu einem Streit zwischen mehreren Männern gekommen war. Einer der Beteiligten soll auf das Opfer eingeschlagen haben, während ein anderer ihm die markante Schnittverletzung im Gesicht zugefügt haben soll. Zur Untermauerung dieser Aussagen werden derzeit auch Videos von Überwachungskameras ausgewertet.
Hintergründe und Zeugen gesucht
Bei den Behörden versucht man nun, den genauen Ablauf der Ereignisse zu rekonstruieren. Besonderes Augenmerk liegt auf möglichen Hintergründen und Motiven, die zu dieser Gewalttat geführt haben könnten. Trotz der dramatischen Eskalation blieb die Situation vor Ort relativ unter Kontrolle.
Im letzten Drittel der Untersuchung betonte die MDR SACHSEN erneut die Bedeutung von Zeugenhinweisen und Videoaufnahmen. Diese könnten entscheidend sein, um das Geschehen in seiner Gesamtheit zu klären und weiteren Eskalationen vorzubeugen.