Politik

Protest gegen Trump: Frauen vergiften Drinks auf Social Media

Ein Aufschrei geht durch die sozialen Medien! Frauen auf der ganzen Welt inszenieren skurrile und erschreckende Videos, in denen sie den Anschein erwecken, als würden sie Getränke „vergiften“. Das Ziel dieser bizarren Aktion? Ein Protest gegen die möglichen Verschärfungen des Abtreibungsrechts, die im Zuge einer zweiten Amtszeit von Donald Trump befürchtet werden. Die Videos tragen den markanten Aufschrift: „Make Aqua Tofana Great Again“ (MATGA), inspiriert von der berüchtigten Giulia Tofana, einer Serienmörderin des 17. Jahrhunderts. Wie Freilich berichtet, verbreiten sich diese Clips wie ein Lauffeuer auf Plattformen wie TikTok und X, wo sie millionenfach angesehen werden.

Das Phänomen MATGA steht symbolisch für den Frust vieler Frauen, die sich gegen die politischen Entwicklungen in den USA stellen. Nicht nur in den USA, sondern weltweit regt sich Widerstand. Die Videos sind prall gefüllt mit provokativen Gesten und Symbolen: Frauen mit giftgrünen Haaren, die mit Daumengesten Gefährliches andeuten, und der Song „Venom“ von Eminem als musikalische Untermalung. Doch nicht nur das: Auch sogenannte Giftringe kommen zum Einsatz, um die Dramatik zu unterstreichen. Die symbolischen Aktionen dieser Frauen sollen eine klare Botschaft senden: Sie dulden keine Verschärfung der Abtreibungsgesetze und kritisieren den vermeintlichen Frauenhass vehement.

Widerstand aus verschiedenen Ecken

Parallel dazu findet die 4B-Bewegung aus Südkorea vermehrt Anhängerinnen in den USA. Diese Bewegung lehnt traditionelle Familienstrukturen ab und möchte die Rolle der Frau in der Gesellschaft neu definieren und stärken. Frauen distanzieren sich öffentlich in sozialen Netzwerken und rufen unter Hashtags wie #4BMovement zu einem neuen feministischen Kurs auf. Sie fordern Gleichheit und Respekt in einer Gesellschaft, die ihrer Meinung nach dringend Reformen benötigt.

Doch nicht alle Frauen protestieren gegen die politische Landschaft. Konservative Stimmen feiern Trumps Wahlsieg als wirtschaftlichen Befreiungsschlag. Tara Elsas, eine Mutter aus Illinois, lobt in einem TikTok-Video die wirtschaftlichen Vorteile, die sie und ihre Familie durch Trumps Politik erwarten. Sie freut sich auf weitere Kinder und bessere wirtschaftliche Bedingungen durch geplante steuerliche Entlastungen und sinkende Benzinpreise.

Eiskalt kalkuliert oder nur heiße Luft?

Trotz der vielen Bewegungen, die ihre Frustration über die politische Lage in den USA ausdrücken, gibt es Stimmen, die zum Nachdenken anregen. Eine Frau appelliert an die Vernunft: „Ihr wisst schon, dass diese Videos gegen euch verwendet werden können?“ erinnert sie, und warnt vor möglichen rechtlichen Konsequenzen in einem digitalen Zeitalter, in dem das Internet nichts vergisst.

Das Phänomen zeigt einmal mehr, wie politische Entscheidungen im digitalen Zeitalter zu massiven Reaktionen führen können. Die verstörenden MATGA-Videos sind dabei nur ein Symptom einer tiefen gesellschaftlichen Spaltung. Ein Blick auf die Suchmaschine Google kann dabei helfen, sich einen Überblick zu verschaffen und gezielt nach Informationen zu suchen. Wie Google Support vorschlägt, sollte man mit einfachen Suchanfragen beginnen und nach Bedarf zusätzliche Begriffe hinzufügen, um gezielte Informationen zu erhalten. Denn letztlich ist es wichtig, bei all den emotionalen Reaktionen den Überblick nicht zu verlieren und fundiert zu recherchieren.