
Achtung, jetzt wird’s spannend! Kurz bevor Lisa Paus, die grüne Familienministerin, ihren Schreibtisch räumt, sorgt sie für mächtig Wirbel: Zwei ihrer engsten Vertrauten sollen neue Top-Jobs bekommen. Und das mit einem satten Gehalt, von dem viele nur träumen können. Laut Informationen der „Bild“ sollen diese neuen Stellen speziell für sie geschaffen worden sein, und der Steuerzahler darf dafür tief in die Tasche greifen. Die Welt berichtete, dass insbesondere Farhad Dilmaghani, ein Politikwissenschaftler, der erst als Sprecher bei Paus begann und später zum Unterabteilungsleiter aufstieg, eine dieser Stellen annehmen soll.
Doch um was geht es konkret? Den Berichten zufolge soll Dilmaghani als Familienreferent an die deutsche Botschaft in Paris wechseln! Zu diesem Zweck wurde die Position neu geschaffen. Ein cleverer Schachzug, oder Geldverschwendung? Die Meinungen gehen auseinander. Offiziell ist die neue Stelle mit einem Gehalt der Besoldungsstufe A15 ausgeschrieben, doch die Praxis sieht anders aus. Der gute Mann könnte weiterhin nach der höheren Stufe B6 bezahlt werden und dazu noch einen steuerfreien Auslandszuschlag kassieren. Es gibt Stimmen, die laut „Bild“ von einem „offenen Geheimnis“ sprechen, dass Dilmaghani diesen Job ergattern wird. Der Steuerzahlerbund findet dafür klare Worte: Geldverschwendung!
Hoch hinaus in Paris?
Der Aufschrei und die Diskussionen sind groß. Aber das ist noch nicht alles. Zeitgleich werden im Familienministerium selbst neue Referate geschaffen. „Bild“ zufolge ist eines darunter mit dem vielversprechenden Titel „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Direkte Kritik an diesen Maßnahmen blieb von Seiten der Verantwortlichen aus. Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, geht verhältnismäßig scharf mit dieser Praxis ins Gericht und fragt, ob eine so kleine Abteilung plötzlich einen exklusiven Posten an einer Botschaft benötigt und was hinter der Schaffung neuer Referate steckt.
Was bleibt, ist die brisante Frage: Ist das alles ein cleveres Manöver oder ein Fall von „Freunderlwirtschaft“? Das Bild, das sich im Ministerium abzeichnet, könnte zumindest den Eindruck erwecken, dass die richtigen Leute am richtigen Ort untergebracht werden. Empörung, Stirnrunzeln und viel Gesprächsstoff sind damit auf jeden Fall garantiert.
Abwarten, was die Zukunft bringt!
Mit Spannung wird die offizielle Bekanntgabe der Stellen erwartet. Die gewitzten Schachzüge der Ministerin wecken Interesse, was tatsächlich aus diesen Entwicklungen wird. Die Neubesetzung der Posten könnte aber, wie der Steuerzahlerbund eindringlich fordert, ein weiteres Beispiel für den nötigen Handlungsbedarf sein, ehemals bewährte Praktiken in neuen Bahnen zu lenken. Sie fordern, dass die künftige Regierung solchen Praktiken einen Riegel vorschieben müsse. Wie es weitergeht, bleibt ungewiss. Denn während bei dem einen ein mulmiges Gefühl bleibt, wittern andere eine raffinierte Karrierechance.
Zusammengefasst bedeutet dies nicht nur neue Herausforderungen für die Beteiligten, sondern auch eine spannende Beobachtungsphase für uns. Die Diskussion um den moralischen Aspekt einer solchen Handlung läuft auf Hochtouren und wird auch in Zukunft nicht verstummen. Man darf also gespannt sein, wie sich diese Geschichte weiterentwickelt. Laut Welt bleibt die offizielle Bestätigung des Ministeriums jedenfalls weiterhin aus.