Revolution im Hafen: Private 5G-Netze bringen Logistik auf das nächste Level!

Revolution im Hafen: Private 5G-Netze bringen Logistik auf das nächste Level!

Felixstowe, UK - In der Welt der Häfen und Schifffahrt tut sich gerade einiges, und 5G spielt dabei eine Schlüsselrolle. Am 11. Juli 2025 hat Hutchison Ports an den britischen Küstenfeldern in Felixstowe und Harwich eines der größten privaten 5G-Netzwerke des Vereinigten Königreichs gestartet. Dieses neue Netzwerk ist nicht nur ein technisches Upgrade, sondern ein echter Gamechanger für die Automatisierung in der Logistik, der autonome Fahrzeuge und fortgeschrittene IoT-Anwendungen unterstützt. Laut RCR Wireless zielt das Projekt darauf ab, die Effizienz und Genauigkeit in der Hafentechnologie maßgeblich zu verbessern.

Hinter dem kulissentechnischen Marvel stecken die Three Group Solutions und Boldyn Networks, die gemeinsam dafür sorgen, dass die operativen Geräte in beiden Häfen auf Hochtouren laufen. Mit insgesamt einer Abdeckung, die die Logistik- und Fährterminals an beiden Seiten der Flussmündung zwischen Suffolk und Essex umspannt, können Unternehmen nun auf ein verlässliches Netzwerk zugreifen, das nicht nur die vollständige Automatisierung ermöglicht, sondern auch die Leistungsfähigkeit der Anlage erheblich steigert.

Die globale Dimension von 5G-Hafenprojekten

Die Entwicklungen halten jedoch nicht nur im Vereinigten Königreich Einzug. Auch auf internationaler Ebene gibt es spannende Neuigkeiten. In Mosambik wird das 5G-Netzwerk am Port of Beira ebenfalls vorangetrieben. Hier hat die Firma Sedna Africa einen Deal für den Ausbau eines privaten Mobilfunknetzes gesichert, das eine Verbindung zu mehreren Ländern im südlichen Afrika ermöglicht. Dieses Projekt wird durch eine Regierungsgarantie von 290 Millionen Dollar unterstützt, wie RCR Wireless berichtet.

Verizon und Nokia hingegen blühen am Thames Freeport auf, wo sie sechs private 5G-Netzwerke einrichten, die einen ähnlichen Automatisierungsgrad wie in Felixstowe und Harwich anstreben. Diese Schritte verdeutlichen, wie stark der Bedarf an zuverlässiger Infrastruktur in der Hafenwirtschaft ist und wie 5G die Branche revolutioniert.

5G und die Zukunft der Schifffahrt

Der Freeport von Riga hat die Möglichkeiten von 5G bereits ausgekostet. Dort hat man 2020 auf diese Technologie umgestellt, was eine bedeutende Verbesserung der Verbindung zwischen Frachtschiffen und dem Festland zur Folge hatte. Laut Translogistics wurde ein privates 5G-Netzwerk im Baltic Container Terminal implementiert, das die Datenübertragungsrate mehr als zehnmal beschleunigt hat.

Ein innovatives Highlight des Riga Hafens ist die „Multi-Hop“-Methode, die es ermöglicht, Schiffe bis zu 18 Meilen voneinander zu verbinden, was die Reichweite auf mehr als 100 Meilen ausdehnt. Diese Methode hat huge Potenzial, nicht nur für die Schiffsoperationen, sondern auch für die Implementierung neuer Technologien in der maritimen Industrie.

Die Zukunft sieht dank solcher Entwicklungen vielversprechend aus. In der Werft wird an der Schaffung von Remote Operations Centers für autonome maritime Systeme gearbeitet. Das innovative Potenzial von 5G könnte die maritimen Prozesse noch effizienter, sicherer und vor allem schneller machen, was gerade im Wettbewerbsumfeld enorm wichtig ist, so die Ansicht von Ansis Zeltins, CEO der Freeport of Riga Authority.

Innovationen durch 5G

Die Möglichkeiten, die 5G für den Hafen- und Schiffsverkehr bietet, sind schier unbegrenzt. Immer mehr Häfen investieren in private 5G-Netzwerke, um Anwendungen wie autonomes Fahren von Schiffen und automatisierte Logistikprozesse voranzutreiben. Dies alles passiert im Rahmen des Verbundprojektes 5G-PortVG, das durch Fördermittel des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unterstützt wird. Die Evaluation der 5G-Technologie im Vergleich zu bestehenden Systemen verspricht, neue Standards in der Hafenwirtschaft zu setzen, wie Aconium hervorgehoben hat.

Zusammengefasst ergibt sich ein spannendes Bild: Die Kombination aus Automatisierung, IoT und einer robusten 5G-Infrastruktur könnte den internationalen Schiffs- und Hafenverkehr revolutionieren. Von Felixstowe bis Beira und Riga, die Reise hat gerade erst begonnen, und die maritime Branche ist bereit für den digitalen Sprung ins nächste Jahrzehnt.

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OrtFelixstowe, UK
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