D-Wave-Aktie startet durch: 400 Millionen Dollar für Quantenprojekte!

D-Wave-Aktie startet durch: 400 Millionen Dollar für Quantenprojekte!
Deutschland - Was geht in der Welt des Quantencomputing? Mit einem kräftigen Zuwachs in den letzten Tagen sorgt die D-Wave-Aktie für Aufsehen. Begründet ist dieser Aufwärtstrend durch eine kürzlich durchgeführte Kapitalbeschaffung, die dem Unternehmen rund 400 Millionen Dollar brutto eingebracht hat. Diese Finanzspritze soll für Übernahmen und strategische Projekte genutzt werden, wie Konzernchef Dr. Alan Baratz hervorhebt. Derzeit ist D-Wave das einzige kommerzielle Unternehmen im Quantencomputing, das Anwendungen konkret in der Produktion realisiert, was es zu einem interessanten Spieler in dieser zukunftsträchtigen Branche macht. Bereits seit Ende Juni hat die Aktie etwa 18 Prozent an Wert gewonnen, und im vorbörslichen Handel in den USA kann sie ein Plus von zwei Prozent verzeichnen berichtet, dass ….
Doch D-Wave ist nicht allein. Auch die Aktie von Rigetti hat einen Aufstieg um 15 Prozent erlebt, während IonQ sich ebenfalls im zweistelligen Bereich rund um die Gewinne bewegt. Der Quantum Computing Index, der neben D-Wave, Rigetti und IonQ auch große Namen wie Nvidia und IBM umfasst, profitiert von dieser allgemeinen Aufholjagd der Quanten-Aktien.
Ein Rekordhoch für D-Wave
In einer spannenden Entwicklung hat die D-Wave Quantum-Aktie seit November 2022 insgesamt beeindruckende 1.300 Prozent zulegen können und erreichte ein neues Allzeithoch. Aktuell liegt der Kurs 260 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt. Mit einem Relative Strength Index (RSI) von 69,8 zeigt die Aktie zwar Anzeichen von leichter Überhitzung, dennoch gibt es keinen klaren Hinweis auf einen überkauften Zustand. Der Aufwärtstrend scheint sowohl kurzfristig als auch langfristig intakt berichtet, dass ….
Ein weiterer wichtiger Punkt: Heute startet an der Londoner Börse der VanEck Quantum Computing UCITS ETF (QNTM), der bereits in Frankfurt gelistet wurde. D-Wave ist als sogenannter „Pure Play“-Anbieter in diesem Index vertreten, was die Sichtbarkeit bei institutionellen Investoren enorm erhöht. Zudem hat das Unternehmen bereits einen Quantencomputer an einen Kunden verkauft, was als bedeutender Schritt für die kommerzielle Nutzung gilt.
Der Markt für Quantentechnologien
Laut dem Quantum Technology Monitor 2025 von McKinsey wird das Jahr 2025 als Wendepunkt für Quantentechnologien betrachtet. Der Wachstumsmarkt für Quantencomputing, -kommunikation und -sensorik könnte bis 2035 ein Volumen von bis zu 97 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Jahr 2024 stiegen die Investitionen in Quantum-Start-ups um etwa 50 Prozent auf nahezu 2 Milliarden Dollar. Dabei fließen rund 70 Prozent der Gelder in reifere Unternehmen und Frühphasen-Start-ups berichtet, dass ….
Diese Technologien werden vor allem in Branchen wie Chemie, Life Sciences, Finanzwesen und Mobilität einen enormen Einfluss haben. Der öffentliche Sektor hat begonnen, die Mittel für Quantentechnologien erheblich aufzustocken: So stiegen diese von 15 Prozent auf 34 Prozent. Japan investiert in diesem Jahr etwa 7,4 Milliarden US-Dollar in Quantentechnologien, während Deutschland bis 2026 Förderzusagen von über 5,2 Milliarden US-Dollar plant, um an einem universellen Quantencomputer zu arbeiten.
Die Innovationskraft ist besonders in Europa, wo der Kontinent acht von 19 Neugründungen im Bereich der Quantentechnologien verzeichnet. Auch asiatische Länder, vor allem Japan und China, investieren massiv in diesen Bereich. 2024 erwirtschafteten Quantencomputing-Unternehmen zwischen 650 und 750 Millionen Dollar, und die Nachfrage wird voraussichtlich explodieren, wobei der Quantenkommunikationsmarkt von 1,2 Milliarden US-Dollar auf bis zu 15 Milliarden Dollar anwachsen könnte. Deutschland gilt als führend in der Quantenkommunikation und gehört zudem zu den Top-Ländern in der Anmeldung von Quanten-Technologie-Patenten.
Die Zukunft sieht für die Quantenbranche vielversprechend aus. Unternehmen und Behörden stehen vor der Herausforderung, in quantensichere Verfahren zu investieren, da die Entwicklung von Quantenalgorithmen bestehende Verschlüsselungsmethoden gefährden könnte. Der dringliche Handlungsbedarf in diesem Bereich wird durch Technologien wie Post-Quantum-Kryptografie und Quantum Key Distribution (QKD) deutlich. Letztlich zeigt sich, dass die Quantenbranche in vollem Schwung ist und eine Schlüsselrolle in der Digitalisierung der kommenden Jahre spielen könnte.
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Ort | Deutschland |
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