IBM und AMD revolutionieren Quantencomputing mit hybriden Supercomputern!

IBM und AMD revolutionieren Quantencomputing mit hybriden Supercomputern!
Die Welt der Computertechnologie steht kurz vor einem gewaltigen Umbruch. IBM und AMD haben sich zusammengetan, um die Zukunft des hybriden Rechnens zu gestalten und begeben sich auf einen spannenden Weg. In ihrer neuen Partnerschaft wollen die beiden Tech-Giganten eine innovative Architektur entwickeln, die Quantencomputer mit leistungsstarken Rechenmaschinen verbindet. Dieses Vorhaben wird als quantum-centric supercomputing bezeichnet und könnte maßgeblich dazu beitragen, komplexe Probleme in Bereichen wie der Medikamentenentwicklung, Materialforschung und Logistik zu lösen. Next Platform berichtet, dass Unternehmen wie IBM, Google und Rigetti bereits an fehlerkorrigierenden Quantencomputern arbeiten, die auf traditionelle Von-Neumann-Computer angewiesen sind.
Die Zusammenarbeit zwischen IBM und AMD zielt darauf ab, die Stärken beider Unternehmen zu vereinen. IBM bringt seine Expertise im Quantencomputing ein, während AMD auf seine Erfahrung in der Hochleistungsrechnerei und den KI-Beschleunigern setzt. Die Kombination dieser Technologien könnte es ermöglichen, neue Algorithmen zu entwickeln und gleichzeitig die bestehenden Systeme zu optimieren. Laut AMDs CEO, Dr. Lisa Su, hat diese Partnerschaft das Potenzial, bedeutende globale Herausforderungen zu bewältigen. AMD hebt hervor, dass diese neue Architektur nicht nur Quantenmaschinen, sondern auch CPUs und GPUs einbezieht.
Hybride Algorithmen und ihre Bedeutung
Ein entscheidender Bestandteil dieser Initiative sind hybride Algorithmen, die sowohl klassische als auch quantenbasierte Ansätze kombinieren. Scott Crowder von IBM betont, dass es keine rein quantenbasierten Algorithmen gibt; alle Workflows beinhalten sowohl klassische als auch quantenbasierte Routinen. Dies wird besonders wichtig im Bereich der Quantenchemie, wo derzeit eine reibungslose Anbindung zwischen Hochleistungsrechnen (HPC) und Quantencomputern entscheidend ist. Laut den Erkenntnissen von Fraunhofer ITWM werden bekannte Softwareengineering-Methoden zur Entwicklung einer Middleware eingesetzt, um die Interaktion zwischen klassischer und quantenbasierter Hardware zu verbessern.
Die Kombination aus Quanten- und Hochleistungsrechnen könnte die Effizienz von Simulationen drastisch steigern. Ein konkretes Beispiel zeigt, dass eine chemische Simulation auf dem Fugaku-Supercomputer rund 8 Stunden in Anspruch nimmt, während die hybride Methode mit dem Heron-System von IBM nur etwa 12 Minuten benötigt. Dies verdeutlicht, wie sehr Quantenverarbeitung als effizienter angesehen wird im Vergleich zu klassischen Methoden. Die Entwicklung eines speziellen Software-Stacks für die Quantenhardware wird ebenfalls als notwendig erachtet, um technische Nachteile zu minimieren.
Ein Blick in die Zukunft
IBM hat nicht nur ambitionierte Ziele, sondern hebt auch den Fortschritt hervor, den die Zusammenarbeit mit AMD verspricht. Es werden Schritte unternommen, um Quanten- und klassische Computer zu integrieren, wie die Partnerschaft mit dem RIKEN-Labor in Japan, das IBM’s 156-Qubit Quantum Heron-System mit dem Fugaku-Supercomputer verbindet. Diese Verbindung ist ein wichtiger Schritt, um die Leistungsfähigkeit der aktuellen Quantentechnologie zu demonstrieren.
Die Hoffnung ist groß, dass IBM bis Ende des Jahrzehnts einen voll funktionsfähigen fehlerkorrigierenden Quantencomputer präsentieren kann. Und mit AMD an ihrer Seite sind die Chancen gut, dass diese Vision Realität wird. Ein erster Demonstrationslauf hybrider Systeme ist bereits für Ende dieses Jahres geplant und könnte den Grundstein für zukünftige Entwicklungen legen.
Insgesamt zeigt die Partnerschaft zwischen IBM und AMD einmal mehr, wie entscheidend die Synergien innerhalb der Technologiebranche sind. Wenn Quantencomputing und Hochleistungsrechnen Hand in Hand arbeiten, könnten nicht nur technische Hürden überwunden, sondern auch ganz neue Horizonte der Problemlösung erschlossen werden.
Die Kombination der Fähigkeiten beider Unternehmen verspricht eine spannende Zukunft für die Computerwissenschaften. Bleiben wir also gespannt auf die nächsten Schritte in dieser aufregenden Reise!