
Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn erneut gesunken, was vor allem auf Ängste vor einem globalen Konjunktureinbruch zurückzuführen ist. Die Preise fallen als Reaktion auf den von den USA ausgelösten Zollkonflikt, der schwerwiegende Auswirkungen auf die globalen Märkte hat.
Aktuell liegt der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni bei 64,07 Dollar. Dies stellt einen Rückgang um 1,5 Dollar oder 2,3 Prozent im Vergleich zum Freitagabend dar. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Mai ist gefallen und liegt nun bei 60,49 Dollar, was einem Rückgang von 1,5 Dollar oder fast 2,5 Prozent entspricht. Am Freitag fielen die Ölpreise bereits auf den tiefsten Stand seit 2021.
Ursachen für den Preisrückgang
Der starke Rückgang der Ölpreise wird auf die aggressive Zollpolitik der USA zurückgeführt. Seit der Ankündigung des Zollpakets durch US-Präsident Donald Trump am Mittwoch vergangener Woche hat der Brent-Preis bereits rund 11 Dollar oder 15 Prozent verloren, wie finanzen.net berichtete. Diese Entwicklungen haben zu einer erhöhten Unsicherheit auf dem Markt geführt, was die Volatilität der Ölpreise weiter verstärkt.
Diese Situation zeigt einmal mehr, wie eng die Märkte miteinander verknüpft sind und wie politische Entscheidungen weitreichende Auswirkungen auf wirtschaftliche Aspekte haben können.