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Trump droht Europa und Kanada: Tarife oder Staat werden!

Donald Trump hat die internationale Bühne mit einem Paukenschlag betreten! Der US-Präsident hat während seiner ersten Rede nach der Wiederwahl beim Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz, die Weltwirtschaft aufgemischt. Mit scharfen Worten und einer klaren Botschaft hat er seine Pläne für die amerikanische Wirtschaft und seine aggressive Handelspolitik dargelegt.

In einem Livestream, der die Aufmerksamkeit der globalen Wirtschaftsführer auf sich zog, stellte Trump klar: „Kommt und produziert in Amerika! Wir bieten euch die niedrigsten Steuern der Welt!“ Doch wehe dem, der nicht auf den Zug aufspringt! „Wenn ihr eure Produkte nicht in Amerika herstellt, dann müsst ihr mit Zöllen rechnen“, drohte er und ließ keinen Zweifel daran, dass er bereit ist, seine Versprechen durchzusetzen.

Trump greift die EU und Kanada an

Besonders scharf ging Trump auf die Europäische Union los. Er beschuldigte die EU, amerikanische Unternehmen durch übermäßige Regulierungen zu schikanieren. „Sie haben Milliarden von Google gewonnen und sind hinter Facebook her“, wetterte er. „Das ist eine Form der Besteuerung!“ Trump sieht die Handelsbilanz mit der EU als ein Zeichen für wirtschaftliche Schwäche und versprach, diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen.

Doch nicht nur die EU bekam ihr Fett weg. Auch Kanada musste sich Trumps Zorn gefallen lassen. „Wir haben ein enormes Defizit mit Kanada. Das werden wir nicht länger hinnehmen“, rief er. Trump deutete an, dass Kanada vielleicht sogar der 51. Bundesstaat der USA werden sollte, um die Handelsprobleme zu lösen. „Wenn ihr ein Bundesstaat werdet, gibt es keine Zölle mehr!“, versprach er.

Ein gefährliches Spiel mit Zöllen

Seine aggressive Handelspolitik könnte jedoch gefährliche Folgen haben. Trump hat bereits angedroht, Zölle von bis zu 60 Prozent auf chinesische Waren und 25 Prozent auf Produkte aus Mexiko und Kanada zu erheben. Ökonomen warnen, dass solche Maßnahmen zurückschlagen könnten, da andere Länder mit eigenen Zöllen reagieren könnten, was letztendlich die Verbraucher belasten würde.

Trump, der als Immobilienmagnat und Reality-TV-Star bekannt ist, fand in Davos ein überwiegend freundliches Publikum. Viele derjenigen, die Fragen stellten, waren enge Bekannte oder sogar Freunde des Präsidenten. Seine Rede war ein Aufruf an die Weltwirtschaft, sich den USA anzuschließen und von den Vorteilen einer amerikanischen Produktion zu profitieren.

„Unter unserer Führung ist Amerika zurück und offen für Geschäfte“, verkündete Trump mit Nachdruck. Doch während er von einer „goldenen Ära“ für die USA sprach, warf er auch einen Blick auf die geopolitischen Spannungen, insbesondere den Krieg in der Ukraine. „Das ist ein absolutes Schlachtfeld. Millionen von Soldaten werden getötet“, klagte er und forderte eine Senkung der Ölpreise, um den Konflikt zu beenden.

Inmitten all dieser politischen Turbulenzen bleibt die Frage: Wie wird die Welt auf Trumps aggressive Rhetorik reagieren? Die kommenden Monate könnten entscheidend für die internationale Handelslandschaft sein.