Wissenschaft

Mysteriöse Krankheit im Kongo: WHO warnt vor tödlichem Gesundheitsrisiko!

In der Demokratischen Republik Kongo gab es kürzlich eine ungeklärte Welle von Todesfällen, die das Gesundheitssystem in der Region erheblich belastet hat. Laut Berichten von Welt bestätigte die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass die Ursachen für die Krankheits- und Todesfälle in der Region Panzi unter anderem auf Malaria, Atemwegsinfektionen in Kombination mit Unterernährung zurückzuführen sind. In dieser Region, die 700 km südöstlich von Kinshasa liegt, wurden bis Dezember Hunderte von Krankheitsfällen dokumentiert.

Die WHO gab an, dass 430 Laborproben positiv auf Malaria-Erreger und verschiedene Atemwegsviren wie Influenza, Rhinoviren und andere Coronaviren getestet wurden. Zwischen dem 24. Oktober und dem 16. Dezember wurden 891 Fälle mit Symptomen wie Fieber, Husten, Schwäche, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Atembeschwerden gezählt, und 48 dieser Fälle endeten tödlich. Lokale Behörden berichteten von über 130 Todesfällen in dieser kritischen Phase.

Besondere Vulnerabilität der Bevölkerung

Die gesundheitliche Situation ist besonders besorgniserregend, da etwa die Hälfte der Krankheits- und Todesfälle Kinder unter fünf Jahren betrifft. Zudem leben in der Region fast 40% der Einwohner in einem Zustand der Unterernährung, und bei den Kindern beläuft sich der Anteil auf alarmierende 60%. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Region konfrontiert ist und die die WHO nun angehen möchte. Die WHO hebt die Auswirkungen weitverbreiteter Infektionskrankheiten in Verbindung mit Unterernährung hervor und betont die Notwendigkeit, den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Die WHO stellte fest, dass die Kombination aus verschiedenen Infektionen und Unterernährung zu schwereren Krankheitsverläufen und mehr Todesfällen führt. In Reaktion auf die Situation wurden multidisziplinäre Krisenreaktionsteams entsandt, um die Gesundheitsversorgung vor Ort zu verbessern und gezielte Maßnahmen einzuleiten. Laut der Tagesschau gab es Schwierigkeiten bei der Entnahme valider Proben, bedingt durch die abgelegene Lage und die schlechten Straßenverhältnisse in der Region.