Wissenschaft

Philosophie und Kognitionswissenschaft: Neue Wege zur Resilienz!

Am 25. Februar 2025 hält Brian Lehmann, Genesungsbegleiter der Psychiatrie des Sophien und Hufeland-Klinikums, einen Vortrag über die Schnittstelle von Philosophie und Kognitionswissenschaft. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Verbindung von alten Weisheiten und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die zur Stärkung der Widerstandskraft beitragen können. Lehmann thematisiert insbesondere den Einfluss von Denken, Wahrnehmung und Emotionen auf die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern und ein erfülltes Leben zu führen.

Die Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Erfurt organisiert wird, lädt alle Interessierten ein, sich mit den vielfältigen Facetten der Resilienz auseinanderzusetzen. Die Teilnehmer werden dazu angeregt, bestehende Vorstellungen von Resilienz zu hinterfragen und neue, praktisch anwendbare Perspektiven zu eröffnen. Der Eintritt zu diesem Vortrag ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch unter 0361 655-1590 erforderlich.

Einblick in das Konzept der Resilienz

Die Forschung zu Resilienz- und Schutzfaktoren befasst sich mit der Frage, was Menschen gesund erhält. Wie leitbegriffe.bzga.de berichtet, werden Begriffe wie Schutzfaktoren, Protektivfaktoren, Ressourcen und Resilienzfaktoren häufig synonym verwendet. Diese Forschungen entstanden in den 1970er-Jahren und stehen im Kontrast zur oft betonten biomedizinischen Perspektive, die hauptsächlich auf Risikofaktoren fokussiert ist.

Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandsfähigkeit und die gesunde Entwicklung unter ungünstigen Lebensumständen. Es wird zwischen chronisch widrigen Umständen und einmaligen traumatischen Ereignissen unterschieden. Zu den personalen Schutzfaktoren zählen individuelle Lebenskompetenzen, Persönlichkeitsmerkmale sowie Bewältigungsstrategien, die zur Stabilität und Resilienz beitragen.