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Am 8. Januar 2025 bot das Europabüro Memmingen in Kooperation mit dem Kreisverband Memmingen der Europa Union Jugendlichen die Möglichkeit, das Europäische Parlament live zu erleben. Eine Gruppe von 54 Schülerinnen und Schülern samt begleitenden Lehrkräften machte sich auf den Weg nach Straßburg, eingeladen durch den schwäbischen Europaabgeordneten Markus Ferber.
Die Teilnehmer stammten von verschiedenen Schulen, darunter das Bernhard-Strigel-Gymnasium, das Vöhlin-Gymnasium, die Fachoberschule/Berufsoberschule, städtische und staatliche Realschulen, eine staatliche Wirtschaftsschule sowie die Johann-Bierwirth-Schule und die Fachakademie für Sozialpädagogik. Besonderes Interesse weckte eine Debatte im Plenarsaal, in der es um den Greendeal und dessen wirtschaftliche Folgen ging.
Einblicke in die europäische Demokratie
Während des Besuchs hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, mit Markus Ferber ein persönliches Gespräch zu führen. Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch des Parlamentariums Simone Veil, das nach der ersten Präsidentin des Europäischen Parlaments benannt ist. Die Gruppe erlebte interaktive Einblicke in die Funktionsweise der europäischen Demokratie und erhielt Informationen über die repräsentative Arbeit der Abgeordneten auf europäischer Ebene. Alle Ausstellungsinhalte waren in den 24 Amtssprachen der Europäischen Union verfügbar.
Die Auseinandersetzung mit dem Greendeal bleibt auch in der politischen Diskussion präsent. Wie [markus-ferber.de](https://www.markus-ferber.de/presse/detail/green-deal-ferber-warnt-vor-risiken-fuer-finanzstabilitaet) berichtete, äußerte Markus Ferber, CSU-Europaabgeordneter, bereits am 11. Dezember 2019 Bedenken zu den Maßnahmen, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Greendeals vorgestellt wurden. Ferber kritisierte den Maßnahmenkatalog als „seitenlangen Katalog von Einzelmaßnahmen“ ohne klare Strategie und forderte mehr Fokus auf wesentliche Fragen sowie ein umfassendes Emissionshandelssystem. Zudem warnte er vor möglichen Auswirkungen auf den Stabilitäts- und Wachstumspakt, die zu einer Finanzkrise führen könnten.