
Am 9. Januar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Unwettern in Teilen Deutschlands, insbesondere in der Nahe-Region. In Teilen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind Schneefälle angekündigt, was Autofahrer dazu auffordert, umsichtig zu fahren.
Wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung erläutert, befindet sich Rheinland-Pfalz an der milden Seite einer Luftmassengrenze. In der Nahe-Region wird überwiegend Regen erwartet, während oberhalb von 500 Metern in Richtung Hunsrück kurze Schneefälle auftreten können. Aufgrund des Dauerregens wird ein Anstieg der Wasserstände von Nahe und Glan prognostiziert, wobei für Bad Kreuznach ein Anstieg um vier bis fünf Meter erwartet wird, was zu kleineren Überschwemmungen führen kann.
Wetterprognosen und Warnungen
Zudem wird für die Region leichter Frost rund um Bad Kreuznach und Idar-Oberstein vorhergesagt. Ab Freitag soll trockenes Wetter einkehren, jedoch sinken die Nachttemperaturen am Wochenende in den Minusbereich.
Auf der [Unwetterzentrale](https://www.unwetterzentrale.de/uwz/rlpindex.html) wird in einer Übersichtskarte die aktuelle Unwetterlage für Rheinland-Pfalz und das Saarland dargestellt. Betroffene Gebiete umfassen unter anderem Eifel, Bitburger Land, Westerwald, Hunsrück und das Saar-Nahe-Bergland. Die Unwetterarten reichen von Sturm und Orkan über Starkregen und Starkschneefall bis hin zu Gewittern und Glatteisregen.
Die Unwetterprognosen beinhalten zwei Arten von Warnungen: Vorwarnungen (GELB) können bis zu 48 Stunden im Voraus herausgegeben werden, während Akutwarnungen das gesicherte Eintreffen einer Naturgefahr anzeigen. Die Warnstufen variieren von ORANGE (moderat) über ROT (stark) bis zu VIOLETT (extrem). Die Informationen werden von Profi-Meteorologen der Unwetterzentrale laufend manuell aktualisiert und sind rund um die Uhr verfügbar.