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Am 10. Januar 2025 kam es auf der A20 zwischen Neubrandenburg und Friedland im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 51-jährige Frau verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich um 06:55 Uhr, als die Frau beim Überholen eines Lkw die Kontrolle über ihr Auto verlor, was zu einem seitlichen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge führte. Die winterlichen Glättebedingungen in Kombination mit Alkohol am Steuer trugen zur Unfallursache bei.
Nach einem durchgeführten Alkoholtest wurde bei der Fahrerin ein Wert von 2,7 Promille festgestellt. Infolge des Unfalls musste sie ins Klinikum Neubrandenburg gebracht werden. Ihr Führerschein wurde abgenommen. Aufgrund des Vorfalls musste die Fahrspur für knapp drei Stunden gesperrt werden, und der Sachschaden beläuft sich auf rund 12.000 Euro, wie NDR berichtet.
Alkohollimits und Konsequenzen
Alkohol am Steuer stellt eine erhebliche Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer dar und hat rechtliche Konsequenzen. Laut ADAC liegt die Promillegrenze für Autofahrer bei 0,5 bis 1,09 Promille, was als Ordnungswidrigkeit gilt und beim erstmaligen Verstoß mit einem Bußgeld von 500 Euro, 2 Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot geahndet wird. Ab einem Wert von 1,1 Promille gilt der Fahrer als absolut fahruntüchtig, was strafbar ist. Darüber hinaus werden bei einem Wert von 1,6 Promille oder in bestimmten anderen Fällen medizinisch-psychologische Untersuchungen (MPU) angeordnet.
Die Verweigerung eines Atemtests kann zu einer Blutentnahme führen, und es gibt hohe Geldbußen für bestimmte Fahrzeugführer wie Bus- und Taxifahrer. Im Falle von Schäden durch Alkoholisierung können auch die Kfz-Haftpflichtversicherung und Vollkaskoversicherung eingeschränkt oder verantwortlich gemacht werden.