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Ab dem 13. Januar 2025 ist die Online-Anmeldung für die Briefwahl zur vorgezogenen Bundestagswahl möglich. Laut Merkur beginnt der Versand der Wahlunterlagen im Februar 2025. In mehreren Gemeinden des Landkreises Ebersberg können Wähler die Briefwahlunterlagen online beantragen. Informationen zur Vorabregistrierung sind auf der Website www.bayernportal.de verfügbar.
Die Gemeinden, in denen ab dem 13. Januar Registrierungen entgegengenommen werden, sind die VG Glonn, die Stadt Ebersberg, Kirchseeon, Anzing und Vaterstetten. Weitere Gemeinden wie Steinhöring (ab 20. Januar), Zorneding (ab 24. Januar), Forstinning (ab 30. Januar) sowie Pliening, Poing, Markt Schwaben und VG Aßling (alle ab 3. Februar) folgen später. Der 3. Februar ist zudem der amtliche Feststellungstermin für die Kandidatenlisten; ab diesem Datum beginnt der Druck der Wahlunterlagen.
Wichtige Fristen und Empfehlungen
Briefwahlunterlagen müssen spätestens bis zum 20. Februar an die zuständige Gemeinde zurückgeschickt werden. Bundeswahlleiterin Ruth Brand empfiehlt, die Unterlagen schnell zu beantragen, auszufüllen und zurückzusenden. Die Wahlbenachrichtigungskarten sollen den Wahlberechtigten bis zum 3. Februar postalisch zugestellt werden. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhält, sollte sich umgehend an seine Gemeinde wenden.
Bei rechtzeitiger Beantragung sollen die Briefwahlunterlagen bis spätestens 10. Februar versendet werden. Bürger haben nur wenige Tage Zeit, um die Unterlagen auszufüllen und zurückzusenden, wobei die Briefwahlunterlagen bis vor der letzten Leerung am 20. Februar eingeworfen werden müssen, damit die Stimmen gezählt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen bis 18 Uhr am Wahltag persönlich bei der Gemeinde abzugeben.
Für die Beantragung der Briefwahl ist ein Wahlschein erforderlich, der bei der Gemeinde des Hauptwohnortes beantragt werden kann. Die Antragstellung ist persönlich oder schriftlich möglich, wobei die schriftliche Form auch durch Fax oder E-Mail gewahrt werden kann. Viele Gemeinden bieten zudem die Möglichkeit an, die Unterlagen online anzufordern, während telefonische Antragstellungen nicht möglich sind, wie von der Bundeswahlleiterin berichtet.
Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindet sich ein Vordruck für den Antrag. Diese kann auch vor der Zustellung der Wahlbenachrichtigung gestellt werden. Für die Antragstellung sind erforderliche Angaben wie Familienname, Vornamen, Geburtsdatum und Wohnanschrift notwendig. Ein Antrag für eine andere Person erfordert eine schriftliche Vollmacht und ist ebenfalls nur persönlich oder schriftlich möglich. Wahlberechtigte mit Behinderungen können sich bei der Antragstellung Unterstützung holen.