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Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat in einer Initiative zur Förderung der LGBTQI-Community 25 neue Regenbogenbänke an 14 ausgewählten Standorten aufgestellt. Dieses Vorhaben dient als sichtbares Symbol für Akzeptanz, Toleranz und Begegnung innerhalb der Gemeinschaft. Die Initiative wurde von Bündnis 90/Die Grünen angestoßen.
Die neuen Bänke befinden sich an prominenten Orten wie dem Winterfeldtplatz, Nollendorfplatz und John-F.-Kennedy-Platz. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann weist darauf hin, wie wichtig die Sichtbarkeit der Vielfalt im öffentlichen Raum ist. Auch die Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck hebt die Bedeutung hervor, queere Lebensrealitäten aktiv anzuerkennen.
Standorte der Regenbogenbänke
Zusätzlich zu den genannten Standorten wurden die Bänke auch an weiteren Orten platziert, darunter:
- Bautzener Platz
- Bosepark
- Cheruskerpark
- Dürerplatz
- Ella-Barowsky-Straße
- Golzstraße/Pallasstraße
- Grazer Platz
- Innsbrucker Platz (vor dem Bahnhofs-Eingang)
- Motzstraße/Hohenstaufenstraße
- Nollendorfplatz/Karl-Heinrich-Ullrichs-Straße
- Nollendorfplatz/Else-Lasker-Schüler-Straße
- Wartburgplatz
Die 25 Regenbogenbänke sollen zum Verweilen und Nachdenken einladen und sind strategisch sowohl in belebten als auch in ruhigeren Gegenden positioniert. Ziel ist es, queere Lebensrealitäten in den öffentlichen Raum zu integrieren und damit Akzeptanz zu fördern. Mit dieser Aktion sendet Tempelhof-Schöneberg eine klare Botschaft für Vielfalt als Bereicherung der Gesellschaft.
Bereits 2023 wurde in Tempelhof-Schöneberg ein neues queeres Jugendzentrum eröffnet, welches jungen Menschen einen sicheren Rückzugsort bietet. Dieses Zentrum richtet sich insbesondere an Personen, die von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind. Marijke Höppner, Vorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg, betont die Notwendigkeit einer inklusiveren Gesellschaft. Das Bezirksamt unterstützt zudem Netzwerke und freie Träger für queere Menschen und beteiligt sich aktiv an Veranstaltungen wie dem Christopher Street Day, um das Engagement für die LGBTQI-Community zu stärken, wie [entwicklungsstadt.de](https://entwicklungsstadt.de/vielfalt-regenbogenbaenke-in-tempelhof-schoeneberg-machen-queeres-engagement-und-regenbogenbaenke-in-tempelhof-schoeneberg/) berichtet.
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat somit langfristig die Stärkung der LGBTQI-Community im Fokus, wie auch der [Berliner Informationsdienst](https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/aktuelles/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1513217.php) in seinen Mitteilungen hervorhebt. Der Bezirk hat sich über viele Jahrzehnte als Standort des Regenbogenkiezes etabliert und bleibt weiterhin ein Ort, der queere Lebensentwürfe fördert.