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Pflegeheime in Wismar: Hier sind Plätze und Kosten im Überblick!

In der Hansestadt Wismar stehen derzeit acht Pflegeeinrichtungen zur Verfügung, die rund um die Uhr Pflege und Betreuung für Menschen mit schweren Krankheiten oder Einschränkungen anbieten. Diese Einrichtungen haben unterschiedliche Eigenanteile und Kosten für die Bewohner, die von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter Pflegeaufwand, Verpflegung sowie Unterkunftskosten wie Heizung, Strom, Wasser und Zimmerreinigung.

Die Eigenanteile variieren je nach Einrichtung und Pflegegrad erheblich. Laut aktuellen Informationen von der Ostsee-Zeitung bieten folgende Einrichtungen Pflegeplätze an:

Details zu den Pflegeeinrichtungen in Wismar

  • Haus Seestern (Wendorf): Dieses Heim verfügt über 52 Einzel- und 12 Doppelzimmer. Der Eigenanteil für Einzelzimmer liegt für Pflegegrade 2-5 bei etwa 2695 Euro monatlich, wobei eine Reduzierung durch einen Leistungszuschlag der Pflegekasse möglich ist. Aktuell sind keine freien Plätze verfügbar.
  • Diakonie Nord-Nord-Ost:
    • Schwarzes Kloster: 19 Einzel- und 10 Doppelzimmer, alle Plätze belegt. Kosten zwischen 3860 und 5151 Euro, Eigenanteil variiert zwischen 2744 und 1500 Euro.
    • St. Martin: 49 Einzelzimmer, die vollständig bewohnt sind. Die Kosten liegen zwischen 4200,70 und 5491,72 Euro, der Eigenanteil beträgt zwischen 3098 und 1908 Euro.
  • Malteserstift St. Elisabeth: Hier sind derzeit 6 Pflegeplätze frei, die Kosten liegen zwischen 3280 und 4570 Euro, und der Eigenanteil beträgt 2240 Euro (vorher 2047 Euro).
  • Alloheim Seniorenresidenz: Der Eigenanteil für Pflegegrade 2-5 beträgt 2423 Euro, mit einer möglichen Erhöhung auf 2500-2600 Euro ab Februar. Ab März werden 10 neue Einzelzimmer sowie weitere 29 Zimmer in den folgenden Monaten angeboten.
  • Städtische Seniorenheime in Wismar: Hier rechnen Bewohner in diesem Jahr mit steigenden Kosten, genaue Beträge sind noch nicht festgelegt. Im Haus Wendorf liegen die Kosten zwischen 3742 und 4977 Euro, der Eigenanteil zwischen 2670 Euro im ersten Jahr und 1465 Euro ab dem dritten Jahr. Im Haus Friedenshof betragen die Kosten zwischen 3519 und 4754 Euro, der Eigenanteil liegt bei 2484 Euro im ersten Jahr und 1427 Euro ab dem dritten Jahr. Im Pflegezentrum Lübsche Burg sind die Kosten zwischen 3884 und 5119 Euro, mit Eigenanteilen zwischen 2833 und 1710 Euro.

Zusätzlich zur Eigenbeteiligung können pflegebedürftige Personen mit unzureichenden finanziellen Mitteln beim Sozialamt unterstützende Leistungen beantragen. Laut altenpflege-hilfe.net ist die vollstationäre Versorgung pflegebedürftiger Menschen oft teuer, und die Zuzahlungen oder Eigenanteile waren früher nicht einheitlich geregelt. Bei der Berechnung des Eigenanteils spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, einschließlich der Zimmergröße und der Anzahl der Personen pro Zimmer. Die Durchschnittskosten für einen Eigenanteil bei anerkanntem Pflegegrad 2 liegen bei etwa 2369 Euro. Zudem hat das Sozialamt die Möglichkeit, Kosten zu übernehmen, wenn das eigene Einkommen oder Vermögen nicht ausreicht.