Christoph Kämpf, der Chef der Karmeliten Brauerei und Vizepräsident der IHK Niederbayern, ist am Mittwoch im Alter von 59 Jahren verstorben. Kämpf leitete die Karmeliten Brauerei seit 2008 und prägte das Unternehmen entscheidend. Unter seiner Führung erreichten die Biere der Brauerei einen ausgezeichneten Ruf und fanden auch ihren Weg nach Frankreich.
Kämpf hatte sich auf Nachhaltigkeit fokussiert und machte die Brauerei energieautark. Darüber hinaus war er Vorsitzender des Straubinger IHK-Gremiums und Präsident des Biersommelier-Verbands, wo er sich für eine Verbesserung der Bierkultur und der Biersensorik einsetzte. Er war ein begeisterter Sportler und Skifahrer und setzte sich zudem aktiv für maßvolles Biertrinken ein. Seine Korrespondenz beendete er häufig mit dem Gruß „mit bierigen Grüßen“.
Engagement im Biersommelier-Verband
Christoph Kämpfs Einfluss erstreckte sich auch auf seine Rolle als Präsident des Biersommelier-Verbandes. Der Verband steht für Vielfalt, Tradition und Innovation im Bereich Bier und sorgt für die fachliche Weiterentwicklung seiner Mitglieder. Mitglieder im Verband der Diplom Biersommeliers sind Fachkräfte in Biersensorik, Bierkultur und Bierstilen und fungieren als Brücke zwischen Herstellern und Konsumenten, wie biersommelier.org berichtet.
Der Verlust von Christoph Kämpf hinterlässt eine Lücke in der Brauereibranche sowie im regionalen unternehmerischen Engagement für Nachhaltigkeit und Bierkultur.
