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Schwungvoll ins neue Jahr: Neujahrskonzert in Garmisch-Partenkirchen!

Am 24. Januar 2025 wird die Sinfonietta Werdenfels unter der Leitung von Helmut Kröll ein Neujahrskonzert in der Aula des Werdenfels-Gymnasiums in Garmisch-Partenkirchen veranstalten. Ziel des Konzerts ist es, das Publikum mit beliebten Melodien zu begeistern. Die Programmauswahl umfasst Werke von Johann Strauss anlässlich dessen 200. Geburtstags, darunter die bekannte „Tritsch-Tratsch-Polka“. Zudem werden die „Barcarole“ aus „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach sowie der „Ungarische Tanz Nr. 1“ von Johannes Brahms aufgeführt. Ein weiteres Highlight des Abends stellt der „Colonel Bogey Marsch“ von Kenneth J. Alford dar.

Die Violinistin Angelika Lichtenstern sowie Anton Kammermeier, Solo-Kontrabassist am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, werden als Mitwirkende das Konzert bereichern. Die Moderation übernehmen Viktoria Meyer Simon und Kiwanis-Präsident Peter Bitzl. Der Eintritt zu diesem kulturellen Ereignis ist frei, jedoch sind Spenden für die Jugend- und Behindertenarbeit des Kiwanis Clubs im Landkreis Garmisch-Partenkirchen willkommen.

Neujahrskonzerte in der Tradition

Ein weiteres bedeutendes Neujahrskonzert fand am 1. Januar 2025 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins statt. Dieses Konzert wurde unter der Leitung von Dirigent Riccardo Muti durchgeführt, der zum siebten Mal diese Rolle übernahm. Besonders hervorzuheben ist, dass erstmals eine Komponistin, Constanze Geiger, beim Neujahrskonzert geehrt wurde. Ihr Werk, der „Ferdinandus-Walzer“ op. 10, wurde 1848 uraufgeführt und ist das Schaffen einer damals erst 13-jährigen Komponistin.

Die Darbietungen der Wiener Philharmoniker thematisierten die Melancholie und Vergänglichkeit in der Musik der Strauß-Dynastie. Das Konzert begann mit dem „Freiheits-Marsch“ von Johann Strauß dem Älteren und beinhaltete weitere Werke wie „Dorfschwalben aus Österreich“ sowie den „Lagunen-Walzer“ von Johann Strauß Sohn. Muti legte Wert auf eine ausgewogene Darstellung zwischen Temposteigerungen und ruhigen Passagen in den Stücken. Den Abschluss des Konzerts bildete „Wein, Weib und Gesang“, von Richard Wagner und Johannes Brahms bewundert. Ein interaktiver Moment wurde durch Muti beim Radetzkymarsch geschaffen, als er das Publikum zum Klatschen animierte. Für das Neujahrskonzert 2026 wird Yannick Nézet-Séguin als Dirigent angekündigt, während Mirga Gražinytė-Tyla potenziell die erste weibliche Dirigentin des Neujahrskonzerts werden könnte, sofern sich ihre Beziehung zu den Philharmonikern positiv entwickelt.

Weitere Informationen über das Neujahrskonzert der Sinfonietta Werdenfels finden Sie auf Merkur.de und über das Konzert der Wiener Philharmoniker auf BR-Klassik.de.