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Die Stadt Memmingen lädt am Freitag, den 14. Februar, von 17 bis 20 Uhr in der MEWO Kunsthalle zu einer Veranstaltung namens „Future Hub Memmingen“ ein. Diese Veranstaltung richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 26 Jahren, die ihre Ideen und Visionen für eine lebenswerte Zukunft der Stadt einbringen möchten. Der Anlass wurde auf Anregung des Jugendparlaments initiiert und zielt darauf ab, kreative Ansätze und Projekte zur positiven Veränderung des Lebens in Memmingen zu entwickeln. Thematische Schwerpunkte sind Nachhaltigkeit, Mobilität, Kultur, Freizeit und soziale Fragen.
Zur Unterstützung der Veranstaltung hat die Sparkasse Schwaben-Bodensee Stipendien in Höhe von 5.000 Euro ausgeschrieben. Interessierte werden gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse stadt-der-freiheitsrechte@memmingen.de anzumelden, spontane Besucher sind jedoch ebenfalls willkommen. Das Projekt wird im Rahmen des INTERREG Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein-Programms der EU gefördert, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert wird. Weitere Informationen gibt es bei Sebastian Huber, dem Kulturamtsleiter von Memmingen, unter sebastian.huber@memmingen.de oder telefonisch unter 08331-850 137/131.
Förderprogramm INTERREG
Das INTERREG-Programm zielt darauf ab, Ungleichheiten zwischen Regionen zu beseitigen und den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der EU zu stärken. Die Förderperiode 2014-2020 orientiert sich an der Strategie Europa 2020, die eine intelligente, nachhaltige und integrative Wirtschaft anstrebt. Für das österreichische und deutsche Programmgebiet stehen über 39,5 Millionen Euro zur Verfügung, ergänzt durch rund 12 Millionen Euro staatliche Mittel aus der Schweiz, was insgesamt über 51 Millionen Euro ergibt. Durch nationale öffentliche und privatwirtschaftliche Mittel erhöht sich das Gesamtvolumen auf über 80 Millionen Euro.
Thematische Ziele und Investitionsprioritäten des Programms umfassen Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Beschäftigung und Bildung, Umwelt, Energie und Verkehr sowie Verwaltungszusammenarbeit und bürgerschaftliches Engagement. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Förderung von Bildung, Forschung, Entwicklung, regionaler Wettbewerbsfähigkeit, Verringerung von Treibhausgasemissionen und Verbesserung der Energieeffizienz unterstützt. Das Programmgebiet Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein umfasst Deutschland, Österreich, die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein und hat rund 5,4 Millionen Einwohner.
Das Programm ist Teil der makroregionalen Strategie der EU für den Alpenraum (EUSALP) und betrifft über 70 Millionen Bürger. Ansprechpartner für die Programmabwicklung sind das Gemeinsame Sekretariat beim Regierungspräsidium Tübingen sowie nationale Netzwerkstellen in der Schweiz, Vorarlberg, Bayern und Liechtenstein.