Die Tigers Tübingen mussten sich am Samstagabend in einem spannenden Duell gegen Phoenix Hagen geschlagen geben. Die Begegnung endete mit 91:77 für die Gastgeber, die mit dieser Leistung den direkten Vergleich für sich entscheiden konnten.
Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, mit einem knappen Vorsprung von 40:38 für Phoenix Hagen. In der zweiten Hälfte konnte Hagen jedoch deutlich dominieren und führte nach 26 Minuten bereits mit 58:43. Besonders bemerkenswert war der dritte Abschnitt, den Hagen mit 29:21 für sich entschied. Bjarne Kraushaar setzte mit zwei Freiwürfen drei Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt in einem Spiel, in dem David Cohn mit 18 Punkten der beste Werfer für die Tigers war. Samuel Idowu lieferte mit 14 Punkten und 10 Rebounds ein starkes Double Double ab.
Hochspannung in der Krollmann Arena
Obwohl die Tigers in der vergangenen Woche zu einem anderen Zeitpunkt gegen die gleiche Mannschaft gewinnen konnten, is es wichtig, die Unterschiede zu bemerken. In einem aufregenden Spiel am vergangenen Wochenende besiegten die Tigers Tübingen die Phoenix Hagen mit 96:84 (45:44) in der Krollmann Arena. Bakary Dibba entschied mit 13 Punkten in den Schlussminuten das Spiel für die Tigers und erzielte insgesamt 21 Punkte. Zac Seljaas war der beste Punktesammler mit 23 Punkten.
Die Tigers spielten ohne einige ihrer Schlüsselspieler, darunter Daniel Keppeler, Erol Ersek und Jekabs Beck, während bei Hagen der Topscorer Kyle Castlin fehlte. Ein spannender Verlauf mit mehreren Führungswechseln prägte das Spiel, das mit 2.583 Zuschauern gut besucht war. Das nächste Spiel der Tigers steht am 25. Januar gegen Science City Jena an. Coach Domenik Reinboth zeigte sich enttäuscht über viele Fehler im Spiel gegen Phoenix Hagen, während Trainer Chris Harris von Hagen mit der Atmosphäre und der Leistung seines Teams zufrieden war.
Verletzungsbedingte Ausfälle belasten weiterhin die Tigers: Kenny Cooper wird wegen einer Wadenverletzung einige Wochen ausfallen, während Miles Tention, der sich eine Daumenverletzung zuzog, positive Fortschritte macht und bald ins Training zurückkehren könnte.
