
In der Nacht des 24. Januar 2025, um 01:25 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion Bingen eine Kontrolle eines Kleinwagens in der Koblenzer Straße in Bingen am Rhein durch. Der Fahrer konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorzeigen und gab an, diese vergessen zu haben. Bei weiteren Überprüfungen stellte sich heraus, dass er überhaupt keine Fahrerlaubnis besaß und die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen gestohlen waren. Zudem war das Fahrzeug seit mehreren Monaten außer Betrieb gesetzt und nicht versichert.
Zusätzlich fanden die Beamten Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein Drogenschnelltest vor Ort reagierte positiv auf Amphetamin, weshalb eine Blutprobe entnommen wurde. Der Fahrer muss sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten: Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Fahren ohne Versicherungsschutz und Diebstahl von Kennzeichen. Des Weiteren könnte eine Verkehrsordnungswidrigkeit wegen Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hinzukommen, für die ein Bußgeld von mindestens 500 Euro droht.
Kriminalstatistik und Rauschgiftdelikte
Die aktuellen Zahlen zur Kriminalstatistik zeigen einen Anstieg von Diebstählen in Deutschland. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 1,8 Millionen Diebstähle registriert, was einen Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Aufklärungsquote liegt bei 30 Prozent, wobei 7,9 Prozent der Gelddiebstähle und 89,8 Prozent der Ladendiebstähle aufgeklärt wurden. Im Kreis Mainz-Bingen wurden im gleichen Jahr 539 Rauschgiftdelikte verzeichnet, mit einer hohen Aufklärungsquote von 93 Prozent.
Im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen in Deutschland wurden 2022 über 2,4 Millionen Unfälle registriert, davon 2.788 mit Todesfolge. Zum Vergleich: 2021 waren es insgesamt etwa 2,3 Millionen Unfälle, von denen 2.562 tödlich endeten.
Um den Hintergrund des positiven Drogentests zu verstehen, beziehen sich weitere Informationen auf die Betäubungsmittelgesetze in Deutschland, die eine Vielzahl von kontrollierten Substanzen auflisten, darunter auch Amphetamin, das bei diesem Vorfall eine Rolle spielte. Diese Substanzen sind durch das Betäubungsmittelgesetz geregelt, welches genau festlegt, welche Stoffe legal sind und welche nicht, um Missbrauch effektiv entgegenzuwirken, wie auch auf der Seite der Wikipedia nachzulesen ist.