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Am Freitag hielt der FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner seine erste Wahlkampfveranstaltung im Saarland ab. Die Veranstaltung fand in Saarbrücken statt, nachdem Lindner zuvor in Trier gesprochen hatte. Der Saal war überfüllt, und es bildeten sich lange Schlangen vor den Türen. Lindner äußerte sich erfreut über die hohe Teilnehmerzahl und forderte die Journalisten auf, über die Überfüllung zu berichten. Er bezeichnete die Veranstaltung als Ausdruck eines „ganz neuen FDP-Gefühls“ im Bundestagswahlkampf.
Während seiner einstündigen Rede sprach Lindner humorvoll über einen Vorfall in Greifswald, bei dem ihm eine Lokalpolitikerin der Linken Schaum ins Gesicht geworfen hatte. Er erklärte, dass er aus einer Konditoren-Familie stamme und der Vorfall für ihn besonders traumatisierend war. Zudem gab es lautstarke Zwischenrufe eines Zuhörers zur Situation im Gaza-Streifen, die Lindner mit einer spontanen Stellungnahme beantwortete. Er betonte, dass eine Wahl immer die Chance auf einen Neuanfang sei und zeigte sich optimistisch für die Bundestagswahl am 23. Februar, wie Merkur berichtete.
Wahlkampftour der FDP
Die erste Veranstaltung von Lindner in Saarbrücken war Teil einer umfangreichen Wahlkampftour der FDP, die bereits Anfang Januar begann. Laut der FDP-Webseite ist die Tour so organisiert, dass sie verschiedene Städte in Deutschland abdeckt, darunter Potsdam, Greifswald, Rostock, Bielefeld, Paderborn, Arnsberg, Wesel, Essen, Hagen, Ratingen, Lüneburg, Bremen, Oldenburg, Osnabrück und Hannover. Diese Tour umfasst insgesamt zahlreiche Ansprachen und Zusammenkünfte, um den Wählern die Positionen der Partei näher zu bringen. Die genauen Termine und Orte sind auf der Webseite der FDP einsehbar, wie fdp.de dokumentiert.