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Ratiopharm Ulm hat am 25. Januar 2025 im heimischen Stadion ein spannendes Bundesligaspiel gegen die Telekom Baskets Bonn mit 84:75 gewonnen. Dieses Duell stand unter der besonderen Herausforderung, dass Ulm die hohe Belastung durch parallel laufende Wettbewerbe im Eurocup und der Bundesliga meistern musste. Nur drei Tage zuvor hatte Ulm eine knappe Niederlage gegen Podgorica hinnehmen müssen, was den Druck auf die Mannschaft erhöhte.
Bonn trat mit einem neuen Trainer an, was im Vorfeld für Spekulationen sorgte. Die Partie begann intensiv, und Ulm legte einen starken Start hin und führte nach fünf Minuten mit 13:7. Bonn sah sich gezwungen, frühzeitig eine Auszeit zu nehmen. Das erste Viertel endete mit 20:17 für Ulm, doch Bonn kämpfte sich zurück und übernahm zwischenzeitlich die Führung mit 26:27. Ulm hatte jedoch Probleme mit insgesamt 21 Ballverlusten, was Bonn im Spiel hielt. Zur Halbzeit führte Ulm schließlich mit 41:39.
Weidemann glänzt für Ulm
Im dritten Viertel konnte Nelson Weidemann mit einem Dreipunktwurf und einem Ballverlust der Bonner für einen Schub sorgen. Ulm konnte sich mit einem 10:0-Lauf auf 55:44 absetzen. Trotz einer Rückstandsanpassung von Bonn, die das Schlussviertel mit einem Abstand von nur sechs Punkten (60:54) in Angriff nahm, zeigte Ulm mehr Energie. Weidemann, der mit 19 Punkten Topscorer des Spiels wurde, stellte mit fünf verwandelten Dreiern einen persönlichen Karriere-Rekord auf. Das Match endete, nachdem Bonn in den letzten Minuten durch unnötige Fouls auffiel, mit 84:75 für Ulm.
Mit dieser Niederlage erlitt Bonn bereits die fünfte Niederlage in Folge. Die Mannschaft könnte jedoch, wie von [SWR.de](https://www.swr.de/sport/mehr-sport/basketball/ratiopharm-ulm/bbl-ulm-bonn-112.html) erwähnt, mit einer ähnlichen Intensität in zukünftigen Spielen besser im Playoff-Kampf bestehen.