
Baden-Württemberg zählt im Jahr 2020 insgesamt 4.629 steuerpflichtige Millionäre. Dies entspricht einem Anstieg von 2,4 % im Vergleich zu 2019. Der Großteil, 63,5 %, erzielt sein Vermögen aus einem Gewerbebetrieb, während 16,2 % aus nicht selbständiger Arbeit und 15,8 % aus selbständigen Tätigkeiten Einkommen generieren. In dieser Statistik spielen Kapitalvermögen und Vermietung eine untergeordnete Rolle, wie mannheim24.de berichtete.
Die Region Baden-Württemberg verzeichnet die höchste Millionärsdichte in Baden-Baden mit 21,4 Millionären pro 10.000 Steuerpflichtigen, gefolgt von Heidelberg mit 15,7 und Stuttgart mit 14,6. In absoluten Zahlen steht Stuttgart mit 480 Millionären an der Spitze, gefolgt vom Rhein-Neckar-Kreis mit 216 und Ludwigsburg mit 202. Im Vergleich dazu ist die Millionärsdichte in Rastatt (4,0) und dem Neckar-Odenwald-Kreis (4,3) deutlich geringer. Stuttgart gilt als das wirtschaftliche Zentrum mit einer starken Wirtschaft, insbesondere in der Automobilindustrie und Forschung.
Entwicklung der Millionäre in den letzten Jahren
Im Jahr 2019 registrierte Baden-Württemberg 4.521 Lohn- und Einkommensteuerpflichtige mit einem Gesamtbetrag der Einkünfte von mindestens einer Million Euro. Dies stellte einen Anstieg von 1,9 % im Vergleich zu 2018 dar. Von diesen Steuerpflichtigen erzielten 62,7 % ihre Haupteinnahmequelle aus einem Gewerbebetrieb, während 17 % hauptsächlich aus nicht selbständiger Arbeit und 15,9 % aus selbstständiger Arbeit Einkünfte generierten, berichtete statistik-bw.de.
Die Millionärsdichte in Baden-Württemberg belief sich im Jahr 2019 auf 7,8 pro 10.000 Steuerpflichtigen, ein Anstieg von 1,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Baden-Baden hatte die höchste Millionärsdichte mit 19,8, gefolgt von Heidelberg (18,4) und Stuttgart (14,2). Dabei stieg die Millionärsdichte in Heidelberg und Stuttgart um 6,1 % beziehungsweise 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Mannheim und der Kreis Rastatt wiesen mit jeweils 4,4 die geringste Millionärsdichte auf.