Rosenheim

Junge Stimmen im Fokus: Politischer Jahresauftakt im Landkreis Rosenheim!

Am 31. Januar 2025 fand der erste jugendpolitische Jahresauftakt der Kommunalen Jugendarbeit (KOJA) im Landkreis Rosenheim statt. Zu der Veranstaltung waren Jugendbeauftragte, Bürgermeister der Landkreisgemeinden, Mitarbeiter des Kreisjugendrings sowie Leitungen aus dem Kreisjugendamt eingeladen. Landrat Otto Lederer dankte rund 80 Gästen für ihr Engagement in der Jugendpolitik und betonte die Wichtigkeit, Jugendlichen eine Stimme und Räume zu geben.

Ein bedeutender Teil der Veranstaltung war der Beitrag von Dr. Heiko Tammena vom Bayerischen Jugendring, der die Ergebnisse der Studie „Stadt. Land. Unterschied!” (2016-2020) präsentierte. Tammena nannte Gelingensfaktoren für eine erfolgreiche kommunale Jugendpolitik und gab Anregungen für die Kommunalwahl 2026. Er forderte die Gemeindevertreter auf, das Gespräch mit Jugendlichen zu suchen, und hob hervor, dass der Landkreis Rosenheim bereits Fortschritte in der Jugendbeteiligung erzielt hat, beispielsweise durch die Jugendbeteiligungskonferenz MyVision.

Wichtigkeit der Jugendbeteiligung

Die Veranstaltung, die alle zwei Jahre stattfindet und von einem Neujahrsempfang in einen jugendpolitischen Jahresauftakt umbenannt wurde, hat zum Ziel, das Engagement der Bürgermeister und Jugendbeauftragten zu würdigen. Der Fokus liegt auf einer eigenständigen kommunalen Jugendpolitik im Hinblick auf kommende Wahlen.

Zusätzlich war das Team des Jugendcafés Brannenburg vor Ort und präsentierte die mobile Bar “SansiBar” mit alkoholfreien Cocktails. Auch das Jugendmagazin “aROund” war mit Jugendlichen vertreten.

In einem weiteren Kontext beschäftigt sich der Artikel auf das-wissen.de mit der politischen Aktivität der Jugend. Die Autorin analysiert die Herausforderungen der Jugendbeteiligung, wie mangelndes Interesse an politischen Themen, Überforderung durch die Komplexität der Politik und fehlende Transparenz in politischen Prozessen. Es wird hervorgehoben, dass Politiker auf die Bedürfnisse junger Menschen eingehen und geeignete Beteiligungsmöglichkeiten schaffen sollten.

Das politische Engagement junger Menschen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Bildung, elterliche Einstellungen und soziale Medien. Um die politische Partizipation zu fördern, sind Strategien wie die Schaffung niedrigschwelliger Beteiligungsmöglichkeiten und politische Bildung in Schulen von zentraler Bedeutung. Die zentrale Anliegen der jungen Generation, wie Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und digitale Themen, gehören zu den Prioritäten, die in der aktuellen politischen Diskussion betrachtet werden sollten, wie auch die Notwendigkeit praktischer Erfahrungen und der Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und politischen Institutionen.