Starnberg

Berufsmesse in Gauting: Schüler entdecken Zukunftschancen!

Die Berufsmesse an der Gautinger Realschule hat sich als feste Institution etabliert und fand in diesem Jahr mit einer beeindruckenden Anzahl von 65 Ausstellern statt. Die Veranstaltung, die seit rund 20 Jahren in Gauting durchgeführt wird und vom ehemaligen Schulleiter Manfred Jahreis ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, Schülern berufliche Perspektiven aufzuzeigen.

In diesem Jahr nahmen nicht nur regionale Unternehmen aus dem Kreis Starnberg teil, sondern auch einige Anbieter aus München. Überregionale Institutionen wie die Polizei, die Bundeswehr und Lufthansa waren ebenfalls vertreten, wodurch die Vielfalt der Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten deutlich wurde.

Pflichtveranstaltung für Schüler

Der Besuch der Messe war für die Schüler der neunten Klasse verpflichtend, während auch Schüler der achten und zehnten Klassen sowie von sechs weiteren Schulen eingeladen waren. An den Ausstellerständen und in insgesamt 14 Vorträgen konnten sich die jungen Teilnehmer über verschiedene Berufe und das Bewerbungsverfahren detailliert informieren.

Die Eröffnung der Messe fand durch Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und den Neurieder Amtskollegen Harald Zipfel statt. Anwesend waren zudem wichtige Persönlichkeiten wie Stephan Frey, Landrat des Kreises Starnberg, Anne Boldt von der gwt Starnberg GmbH und Jennifer Eggert, die Ansprechpartnerin für berufliche Orientierung.

Wichtigkeit der Messe für die Schüler

Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren waren die Hauptzielgruppe der Veranstaltung, unterstützt von Eltern und Freunden. Ardala und Julijan besuchten die Messe, um sich über kaufmännische Berufe zu informieren. Währenddessen betonte Ardala, wie wichtig es ist, sich eine eigene Meinung über verschiedene Berufe zu bilden.

Manfred Jahreis, der ehemalige Schuldirektor, hob hervor, dass es entscheidend sei, neue Berufsbilder und das duale Ausbildungssystem vorzustellen, um die klassische Berufsausbildung nach dem Schulabschluss wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. In Bayern warnt man zudem vor einem Überangebot an Ausbildungsplätzen, was die Relevanz der Messe unterstreicht.

Die Messe präsentierte knapp 70 Arbeitgeber, die von kleinen Handwerksbetrieben bis hin zu großen Unternehmen reichten. Besonders regionales Interesse zeigte Firmen wie Sanacorp aus Planegg, die im Bereich Logistik in der Pharmazeutik tätig sind. Jürgen Herold von Sanacorp stellte fest, dass solche Veranstaltungen helfen, den Bekanntheitsgrad der Unternehmen zu steigern. Zehntklässlerinnen wie Angela und Jasmin nutzen die Gelegenheit, um in Ruhe die Angebote zu erkunden und hoffen auf leicht verständliche Informationen und Werbeartikel.

Für weitere Informationen über die Messe und die Unternehmenspräsenzen können Sie den Artikel auf unser-wuermtal.de und sueddeutsche.de lesen.