
Ein aktueller Bericht zu Schlafgewohnheiten in Australien hat alarmierende Ergebnisse zutage gefördert. Laut einer Studie, die in einem Artikel auf vietnam.vn veröffentlicht wurde, geben 33 % der Befragten an, Schlafstörungen zu haben. Dabei schlafen Australier im Durchschnitt nur 6,9 Stunden pro Nacht, während 75 % der Bevölkerung unter Schlafmangel leiden. Die medizinischen Experten warnen, dass eine unzureichende Schlafdauer, die weniger als 7 Stunden pro Nacht beträgt, ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringen kann.
Die Studie hebt hervor, dass es zahlreiche Ursachen für Schlafprobleme gibt. So wurden 18 % der Umfrageteilnehmer nächtlich häufig durch Toilettengänge geweckt, 11 % litten unter dem Schnarchen eines Partners und 6 % wurden von kleinen Kindern gestört. Darüber hinaus gaben 8 % der Befragten an, unter Schlaflosigkeit zu leiden. Schockierend ist, dass lediglich 29 % der Teilnehmer angaben, keine Schlafprobleme zu haben.
Schlafbedarf und gesundheitliche Auswirkungen
Die Untersuchung führt zudem aus, dass der Schlafbedarf variabel ist und unterschiedliche Gruppen unterschiedliche Anforderungen haben. So benötigen kleine Kinder 11 bis 14 Stunden Schlaf pro Tag, während Teenager 8 bis 10 Stunden und Senioren über 65 Jahre zwischen 7 und 8 Stunden Schlaf brauchen. Die Qualität des Schlafs spielt eine ebenso entscheidende Rolle wie die Menge; häufige Müdigkeit und ein energetischer Rückgang sind häufig Anzeichen für eine gestörte Schlafqualität.
Die langfristigen Auswirkungen von Schlafmangel können erheblich sein und beinhalten ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Herzerkrankungen, Bluthochdruck sowie kognitive Probleme und sogar einige Krebsarten. Die richtige Schlafhygiene wird als entscheidend erachtet, um Schlafproblemen vorzubeugen. Zu den Empfehlungen zählen unter anderem, eine konsistente Schlafenszeit einzuhalten, Nickerchen auf 15 bis 20 Minuten zu beschränken und intensive Stimulation wie Koffein sowie helle Lichter vor dem Schlafengehen zu vermeiden.
Ein weiterer Bericht von der AOK verdeutlicht, dass Schlafmangel nicht nur aus zu wenig Schlaf bestehen kann, sondern auch durch ungünstige Schlafzeiten oder eine schlechte Schlafqualität verursacht wird. Schlafentzug und Schlafstörungen können zusätzlich das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Allgemeine Empfehlungen zu Schlafgewohnheiten können daher als wertvolle Orientierungshilfe dienen.