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Radweg in Schwendi: Hochwasserschäden stoppen die Fahrradsaison!

Die Fahrradsaison steht bevor, und Fahrradenthusiasten warten auf warmes Wetter. Doch ein Abschnitt des Radweges entlang der Rot in Schwendi ist seit Juni 2024 gesperrt. Diese Sperrung erfolgte nach schweren Hochwasserschäden, die Asphaltstücke vom Radweg weggerissen haben. Zudem trugen weitere Beschädigungen durch Unterspülungen zur Notwendigkeit der Sperrung bei. Radfahrer werden über Dietenbronn mit einer ausgeschilderten Umleitung zur Rotbrücke geleitet, wie die Schwäbische Zeitung berichtete.

Um den Betroffenen und den beschädigten Infrastrukturen entgegenzuwirken, hat das Verkehrsministerium Baden-Württemberg zeitlich befristete Fördergrundlagen zur Unterstützung erlassen. Diese Förderungen sind Teil des Nutzung des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) und umfassen drei Bereiche: kommunaler Straßenbau, Rad- und Fußverkehr sowie den öffentlichen Personennahverkehr. Die Maßnahmen sind darauf ausgelegt, Hochwasserschäden zu beheben und die Infrastruktur auf zukünftige Unwetterereignisse vorzubereiten.

Fördermöglichkeiten und Unterstützung für betroffen Gemeinden

Förderfähig sind Maßnahmen ab 100.000 Euro mit bis zu 75 Prozent der Kosten, die sowohl direkte Investitionskosten als auch Planungskosten abdecken. Der Erlass wurde an die Regierungspräsidien verschickt, um die schnelle Einleitung erforderlicher Maßnahmen zu gewährleisten.

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte die Notwendigkeit einer schnellen und effektiven Wiederherstellung der Mobilität in den betroffenen Gemeinden. Diese Unterstützung soll helfen, wichtige Verkehrswege schnell instand zu setzen und auf künftige Unwetter vorzubereiten. Steffen Jäger, Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, und Dr. Susanne Nusser, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Städtetags Baden-Württemberg, hoben die Dringlichkeit rascher Hilfen für die hochwassergeschädigten Städte und Gemeinden hervor. Prof. Dr. Alexis von Komorowski, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg, betonte zudem die Notwendigkeit von Landesmitteln zur Instandsetzung beschädigter Verkehrswege, wie auf der Website des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg zu lesen ist.