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Wechsel im Schulamt: Huber-Weinberger geht, Hollweg übernimmt!

Am 3. Februar 2025 geht Karin Huber-Weinberger nach fünf Jahren an der Spitze des Staatlichen Schulamts in Starnberg in den Ruhestand. In ihrer Zeit als Schulamtsleiterin überwachte sie die Schulaufsicht über Grund- und Mittelschulen im Landkreis Starnberg und meisterte dabei bedeutende Herausforderungen wie die Corona-Pandemie, die Digitalisierung, die Integration geflüchteter Schüler sowie das Schneechaos im Dezember 2023.

Die Amtsübergabe fand im Rahmen eines Festakts statt, der von der Leitenden Regierungsdirektorin Manuela Strobl geleitet wurde. Landrat Stefan Frey dankte Huber-Weinberger in seiner Ansprache für ihr Engagement in der Bildungslandschaft und hob die Bedeutung von Menschlichkeit und Zusammenarbeit hervor. Ihre Nachfolgerin, Manuela Hollweg, war zuvor stellvertretende Schulamtsleiterin und trat am 1. Januar ihre neue Position als Schulamtsdirektorin an. Hollweg äußerte den Wunsch, eine innovative Lernumgebung für alle Kinder zu schaffen.

Feierliche Amtsübergabe

Die Feier zur Amtsübergabe wurde durch die Schüler der Flex-Klassen der Grundschule Krailling untermalt, die zur Eröffnung sangen. Diese Veranstaltung markierte nicht nur den Abschied von Huber-Weinberger, sondern auch die Amtseinführung von Manuela Hollweg sowie Schulrätin Elisabeth Hirschnagl-Pöllmann. Hirschnagl-Pöllmann, die über neun Jahre im Amt war, hat in dieser Zeit viele Veränderungen in der Schullandschaft initiiert. Besonders herausragend sind ihre Bemühungen um die Einführung des Ganztagesunterrichts sowie die Förderung von Inklusion und die Integration von Flüchtlingskindern.

In ihrer Abschiedsansprache reflektierte Hirschnagl-Pöllmann über ihre 45-jährige Tätigkeit im Schulbereich und bezeichnete ihre Arbeit als „Balanceakt“. Trotz der Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Inklusion, wurde sie für ihre wertschätzende Gesprächskultur gelobt. Landrat Karl Roth betonte, dass noch Unsicherheiten in der digitalen Bildung bestehen, und die Personalratsvorsitzende Nicole Bannert verwies auf zukünftige Schwierigkeiten, die durch den Lehrermangel entstehen könnten. Die neuen Amtsträger zeigten sich jedoch gelassen: Hollweg freut sich auf die Zusammenarbeit, während Huber-Weinberger als Ratgeber agieren will, um ihre Vision von Schule umzusetzen.

Das Staatliche Schulamt in Starnberg ist für 19 staatliche Grundschulen, fünf Mittelschulen und fünf Privatschulen im Landkreis verantwortlich.