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Illegales Glücksspiel in Neukölln: Polizei schnappt dreiste Kriminelle!

Die Berliner Polizei hat am Montag eine illegale Glücksspiel-Halle in Neukölln entdeckt. Diese Entdeckung erfolgte zufällig während einer Kontrolle des Ordnungsamtes wegen Falschparkens.

Bei der Kontrolle bemerkten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes, dass ein Mann durch eine Wand zu gehen schien. Diese Überprüfung führte dazu, dass hinter einer beweglichen Wand ein Raum mit neun illegal aufgestellten Spielautomaten gefunden wurde. Das Ordnungsamt alarmierte daraufhin die Polizei zur Amtshilfe.

Polizeiliche Maßnahmen und weitere Entwicklungen

Die Polizei stellte bei ihrer Überprüfung mehrere Verstöße gegen das Gaststättengesetz sowie illegales Glücksspiel und weitere Ordnungswidrigkeiten fest. In Folge dieser Kontrolle wurden die neun Spielautomaten beschlagnahmt und das Landeskriminalamt übernahm die laufenden Ermittlungen.

Um gegen diese Entwicklungen vorzugehen, plant die Stadt Berlin ab Februar eine neue Kooperationsplattform, die den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Behörden, darunter der Justizsenat, Ordnungsämter, Staats- und Amtsanwaltschaft, verbessern soll. Zu den beteiligten Institutionen zählen auch das Landeskriminalamt, das Zollfahndungsamt und das Finanzamt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Identifikation verdächtiger Phänomene und die Durchführung abgestimmter Maßnahmen, wie aus den Berichten hervorgeht.

Die Kriminalität im Glücksspielbereich hat in Berlin in der Vergangenheit bereits hohe Schäden verursacht, die 2023 auf insgesamt 57 Millionen Euro geschätzt werden, während bundesweit eine Summe von 2,7 Milliarden Euro ermittelt wurde. Dies entspricht einem Anstieg um das Fünfzehnfache im Vergleich zu 2014.

Felor Badenberg hebt die Notwendigkeit hervor, kriminelle Banden dort zu treffen, wo es wehtut, um die umfassenden illegalen Geschäfte zurückzudrängen.