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Musik verbindet: Diplomaten-Chor mit Konzert über Krieg und Hoffnung

Das Konzert des Diplomatischen Chors Berlin mit dem Titel „Konzert ohne Grenzen: Krieg und Hoffnung“ findet in diesem Jahr an mehreren Orten statt. Die Aufführungen sind für das kommende Frühjahr in der Potsdamer Friedenskirche sowie in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche geplant. Die Idee hinter dem Programm ist, dass Musik als Zeuge und Antwort auf die menschlichen Erfahrungen von Krieg und Frieden dient, wie Tagesspiegel berichtete.

Das abendfüllende Programm umfasst Werke von Komponisten wie Rossini, Bellini, Verdi und Donizetti. Diese Stücke thematisieren die verschiedenen Phasen zwischen Harmonie, Enthusiasmus, Desillusionierung, Kampf, Vertreibung, Hoffnung, Erlösung und Versöhnung. Barbara Leifer, die Gründerin und Dirigentin des Chors, hofft, Sponsoren für ein Orchester und Solisten zu gewinnen. Der Chor setzt sich aus Mitgliedern unterschiedlicher Nationalitäten, Hautfarben und Einkommen zusammen und ist in seiner Zusammensetzung sehr vielfältig, mit über 20 Nationalitäten am Start.

Geplante Aufführungen und Kontext

Die geplanten Aufführungen des Chors sind wie folgt: Am Samstag, den 26. April 2025, wird das Konzert in der Friedenskirche in Potsdam abgehalten, während eine weitere Aufführung am Mittwoch, den 7. Mai 2025, in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche stattfinden wird. Barbara Leifer hat eine umfassende musikalische Ausbildung genossen und setzt sich besonders für die Integration geflüchteter ukrainischer Opernsängerinnen ein, indem sie ihnen Auftritts- und Verdienstmöglichkeiten bietet, wie auf der Webseite des Chors aufgeführt wird: diplomaticchoirberlin.com.

Der Chor vereint Menschen aus verschiedenen Bereichen, darunter das Auswärtige Amt, Botschaften sowie Studenten der Hanns-Eisler-Hochschule für Musik. Insbesondere nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben auch geflüchtete Opernprofis dem Chor beigetreten, was zur weiteren kulturellen Bereicherung des Chors beiträgt.