
Am Valentinstag, dem 14. Februar, wird der Planet Venus in besonderem Glanz am Abendhimmel zu sehen sein. Wie Welt.de berichtet, erreicht Venus an diesem Tag ihren „größten Glanz“ und ist im Südwesten auffällig sichtbar. Bei optimalen Bedingungen kann der Planet sogar tagsüber beobachtet werden.
Im Februar wird Mars zusammen mit den Zwillingssternen Kastor und Pollux ein markantes Dreiergestirn bilden. Mars ist nach Einbruch der Dunkelheit im Osten sichtbar, obwohl seine Helligkeit langsam abnimmt, bleibt er dennoch eine eindrucksvolle Erscheinung am Winterhimmel. Jupiter hingegen wird in den frühen Abendstunden hoch im Südosten zu sehen sein und auch wenn er sich von der Erde entfernt, bleibt er sehr hell. Bei der Beobachtung durch ein Teleskop sind Jupiters vier größte Monde sichtbar, die täglich in unterschiedlichen Positionen erscheinen. Ende Februar wird Jupiter gegen 2:30 Uhr untergehen.
Weitere Himmelsereignisse im Februar
Wie Space.com anmerkt, sind im Januar 2025 auch die Planeten Mars, Jupiter und Saturn sichtbar, die zusammen mit Venus eine „planetary parade“ bilden. Im Verlauf des Monats sind Venus und Saturn nach Sonnenuntergang im Südwesten sichtbar, während Jupiter die ganze Nacht hoch am Himmel steht und Mars später in der Nacht im Osten erscheint. Preston Dyches vom Jet Propulsion Laboratory der NASA betont, dass solche Multi-Planeten-Sichtungen nicht sehr häufig vorkommen. Am 17. und 18. Januar werden Venus und Saturn in einer planetarischen Konjunktion besonders nahe beieinander zu sehen sein. Uranus und Neptun sind ebenfalls sichtbar, jedoch weniger hell und nur mit einem Teleskop zu beobachten.
Zusätzlich wird Saturn Anfang Februar in den frühen Abendstunden im Westen sichtbar sein und verschwindet nach dem 20. Februar in den Sonnenstrahlen. Der Saturnring, der durch ein Teleskop betrachtet wird, erscheint dabei fast wie ein Strich, da er seitlich betrachtet wird. Das große Wintersechseck im Süden wird von den hellen Sternen Sirius, Rigel, Aldebaran, Kapella, Pollux und Prokyon gebildet und wird in diesem Jahr durch die helle Erscheinung von Jupiter und Mars bereichert. Zudem geht das Frühlingssternbild Löwe im Osten auf, während im Nordosten der Große Bär, auch bekannt als Großer Wagen, sichtbar ist.
Schließlich zeigt die Sonne viele Flecken und Eruptionen, was in Mitteleuropa möglicherweise zu Polarlichtern führen kann. Am 12. Februar ist der Vollmond zu sehen, der in Nordamerika als Schneemond bezeichnet wird. Der Vollmond wurde im Althochdeutschen „Hornung“ genannt, wobei verschiedene Erklärungen für diese Bezeichnung existieren.