
Der Veranstaltungskalender des Landratsamts Sigmaringen bietet eine Vielzahl von informativen und erlebnisreichen Angeboten rund um das Thema Wald. Diese Veranstaltungen sind für Erwachsene und Kinder gleichermaßen geeignet und können kostenlos oder kostengünstig besucht werden. Der Kalender wird regelmäßig aktualisiert und enthält sowohl digitale als auch persönliche Angebote, die von regionalen Partnern mit Fachwissen und Leidenschaft für die Natur bereichert werden.
Zu den extern organisierten Veranstaltungen gehört unter anderem die Bat Night, bei der die Teilnehmer die Möglichkeit haben, Fledermäuse zu beobachten. Darüber hinaus werden auch Wanderungen zum Pilze sammeln angeboten, bei denen die Teilnehmenden die essbaren Pilze und deren Erkennung erlernen können. Der Auftakt des Jahresprogramms 2025 findet am Freitag, den 21. Februar, mit einer Familienwanderung zur Tierspurensuche unter der Leitung des Wildtierbeauftragten Frieder Siegl statt. Eine weitere Veranstaltung, die Online durchgeführt wird, ist „Recht im Wald“ für Waldbesitzer und Waldbesucher, die am Mittwoch, 12. März, stattfindet.
Informationen und Materialien zum Waldkalender
Die „Sigmaringer Waldpostkarte“ ist in mehreren Bürgerbüros, im Landratsamt und an weiteren öffentlichen Stellen erhältlich. Ein QR-Code auf dieser Postkarte führt direkt zum „Sigmaringer Waldkalender“, wo das aktuelle Jahresprogramm auf der Website www.landkreis-sigmaringen.de/waldkalender verfügbar ist. Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen können Interessierte den Fachbereich Forst unter der Telefonnummer 07571/1022510 oder per E-Mail kontaktieren.
Zusätzlich zum Angebot des Landratsamts gibt es einige wichtige Tipps, die beim Pilzesammeln im Wald beachtet werden sollten. Laut einem Bericht von biothemen.de kann man theoretisch das ganze Jahr über Pilze sammeln, wobei Spätsommer und Herbst die besten Zeiten sind. Verschiedene Pilzarten bevorzugen unterschiedliche Wachstumsorte, sodass etwa Speisemorcheln in feuchten Auenwäldern und Wiesenchampignons auf Wiesen gedeihen.
Wichtig ist außerdem, in Naturschutzgebieten das Sammeln von Pilzen zu unterlassen, da dies untersagt ist und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. In anderen Wäldern ist das Sammeln für den Eigenbedarf in der Regel erlaubt, jedoch ist es ratsam, vorab den Waldbesitzer um Erlaubnis zu fragen.
Zur Ausrüstung zum Pilzesammeln gehört ein Korb zur Aufbewahrung der Pilze sowie ein Taschenmesser für die Ernte. Des Weiteren wird der Einsatz einer App oder eines Buches zur Pilzbestimmung empfohlen. Plastiktüten sind ungeeignet, da sie das Verderben der Pilze begünstigen.
Die wichtigsten Schritte bei der Pilzsuche umfassen die Bestimmung der Pilze mit Hilfe eines Bestimmungsbuchs oder einer App sowie das vorsichtige Ernten der essbaren Pilze. Sollten Zweifel an der Bestimmung bestehen, empfiehlt es sich, den Pilz stehen zu lassen, um Vergiftungen zu vermeiden. Symptome einer Pilzvergiftung können unter anderem Benommenheit, Durchfall und Schweißausbrüche sein. Zu den beliebten Speisepilzen in Deutschland zählen Steinpilze, Maronen-Röhrlinge, Pfifferlinge, Speisemorcheln und viele andere.