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Angelika Justen: Neue Direktorin des Amtsgerichts Weißenburg!

Der bayerische Justizminister Georg Eisenreich hat Angelika Justen zur neuen Direktorin des Amtsgerichts Weißenburg in Bayern ernannt. Diese Ernennung wird am 1. März 2025 wirksam. Justen folgt damit Christian Freudling nach, der am 31. Dezember 2024 in den Ruhestand tritt.

Angelika Justen hat ihre Laufbahn in der bayerischen Justiz im Oktober 1993 als Zivilrichterin am Amtsgericht Ansbach begonnen. In den folgenden Jahren war sie unter anderem von Oktober 1995 bis März 1998 an das Bundesministerium der Justiz in Bonn abgeordnet. Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie als Staatsanwältin bei den Staatsanwaltschaften Nürnberg-Fürth und Ansbach und kehrte im Mai 2003 erneut an das Amtsgericht Ansbach zurück, wo sie mit verschiedenen Rechtsgebieten betraut war.

Beruflicher Werdegang

Angelika Justen hatte zeitweise auch am Amtsgericht Weißenburg i.Bay. Dienst versehen. Im November 2015 wurde sie zur Richterin am Oberlandesgericht Nürnberg ernannt, wo sie überwiegend in einem Spezialsenat für Banksachen sowie in Zivilsenaten tätig war. Zudem war sie Güterichterin am Landgericht Nürnberg-Fürth und am Oberlandesgericht Nürnberg. Im Laufe ihrer Karriere übernahm sie auch Aufgaben in der Gerichtsverwaltung am Oberlandesgericht, darunter die Bearbeitung von Dienstaufsichtsbeschwerden und Petitionen.

Seit Januar 2019 ist Justen nichtständiges Mitglied des Bayerischen Dienstgerichts für Richterinnen und Richter beim Landgericht Nürnberg-Fürth und war von Januar 2020 bis März 2023 Richterin am Bayerischen Anwaltsgerichtshof. Dr. Thomas Dickert, Präsident des Oberlandesgerichts Nürnberg, bezeichnete Justen als Idealbesetzung für die Direktion des Amtsgerichts Weißenburg.

Parallel zu diesen Entwicklungen wird vor betrügerischen Rechnungen im Namen der Justiz gewarnt. Wie auf [justiz.bayern.de](https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/amtsgerichte/weissenburg-in-bayern/) berichtet, sind aktuell vermehrt solche Betrugsversuche zu verzeichnen. Es wird empfohlen, den Briefkopf von Rechnungen zu überprüfen und Zahlungen an die Landesjustizkasse Bamberg zu senden. Bei Zweifelsfällen sollten Betroffene dringend Kontakt mit dem zuständigen Amtsgericht oder der Landesjustizkasse aufnehmen.

Zusätzlich wird eine Warnung vor dem sogenannten Enkeltrick ausgesprochen. Gerichte verlangen keine Bargeldübergaben, und Zahlungsaufforderungen, die Bargeld oder Wertgegenstände vor dem Gerichtsgebäude fordern, sind Betrugsstraftaten. Auch betrügerische SMS im Namen eines Gerichts mit Rückrufaufforderungen sind im Umlauf. Empfänger solcher Nachrichten sollten sich unverzüglich an die örtlich zuständige Polizeidienststelle wenden.