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Das Projekt „LandArztMacher“ erhält auch weiterhin Unterstützung durch die AOK Bayern, um die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten zu verbessern. Seit 2017 fördert die AOK dieses wichtige Programm mit jährlich 150.000 Euro. Ziel des Projektes ist es, Medizinstudierenden einen praxisnahen Einblick in den Alltag von Hausärzten zu gewähren. Dabei können die Studierenden sowohl im Rahmen ihres Pflichtpraktikums (Famulatur) als auch im Praktischen Jahr teilnehmen.
Das Projekt erstreckt sich über mehrere Landkreise in Niederbayern, darunter Cham, Deggendorf, Freyung-Grafenau, Passau-Land, Regen und Schwandorf. Bisher haben fast 600 Studierende vom Programm profitiert, wobei 550 im Pflichtpraktikum und 40 im Praktischen Jahr teilgenommen haben. Diese Einblicke umfassen verschiedene medizinische Tätigkeiten, wie Wundnähte, EKG-Untersuchungen und Notfallbehandlungen. Auch das vernetzte Arbeiten zwischen Hausärzten, Fachärzten und Klinikärzten wird hervorgehoben.
Mentorship und Unterstützung für Studierende
Die Teilnehmer von „LandArztMacher“ profitieren von einer intensiven Begleitung und praxisnahen Teachings, die durch erfahrene Hausärzte angeboten werden. Die Unterstützung umfasst unter anderem die Kostenübernahme für Unterkunft, Mobilität und Freizeitaktivitäten während der Famulatur. So wird eine umfassende Lernerfahrung gewährleistet. Studierende können sich für verschiedene Programme anmelden, die zwischen vier Wochen für die Famulatur und vier Monaten für das Praktische Jahr bis zum Tertial Allgemeinmedizin reichen.
Mit zwei ehemaligen Teilnehmerinnen, die sich mittlerweile als Fachärztinnen in der Region niedergelassen haben, und fünf weiteren Teilnehmenden, die derzeit in der Weiterbildung tätig sind, zeigt das Projekt bereits erste Erfolge. Die Förderung des Projektes ist bis Dezember 2027 gesichert, was eine stabile Perspektive für die angehenden Ärzte in ländlichen Gebieten bietet, wie [AOK Bayern](https://www.aok.de/pp/bayern/pm/projekt-landarztmacher-verlaengert/) und [LGL Bayern](https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/gesundheitsversorgung/bayerische_gesundheitsagentur/informationsplattform_foerderungen/index.php/foerderprogramme/15) berichten.