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In Malchin wurden Wohncontainer für Flüchtlinge aufgestellt, um bis zu 30 Personen unterzubringen. Diese Container stehen seit dem Frühjahr des vergangenen Jahres auf dem Hof des denkmalgeschützten Postgebäudes. Bereits einige der Container sind beleuchtet, allerdings sind die ersten Bewohner vorerst im alten Postgebäude untergebracht.
Die Stadt Malchin hat ihre Klage gegen das Aufstellen der Container vor dem Verwaltungsgericht in Greifswald zurückgezogen. Bürgermeister Axel Müller (CDU) bestätigte die Rücknahme der Klage aufgrund eines formellen Fehlers in der Klageschrift. Die Stadt hatte ursprünglich die Frist von vier Wochen zur Einlegung eines Widerspruchs um einige Tage überschritten. Richter haben im Oktober die Wohncontainer besichtigt und festgestellt, dass sie sich in die Umgebung einfügen. Ein Gerichtsprozess hätte für die Stadt hohe Kosten verursacht, die nun vermieden werden.
Künftige Auflagen und Planung
Das Rathaus wird die Einhaltung der Auflagen aus der Baugenehmigung überwachen, zu denen auch die Verkleidung der Container und die Gestaltung der Außenanlagen gehören. Der Eigentümer der Post hat angekündigt, dass die Container eine andere Farbe und Verkleidung erhalten sollen. Der Vertrag mit dem Landkreis für die Flüchtlingsunterkunft ist auf zehn Jahre angelegt, wobei die Container im Frühjahr 2034 entfernt werden müssen.
Ein privater Betreiber stellt in und an der alten Post insgesamt 83 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung. Derzeit sind 39 Personen in dem Gebäude in Malchin untergebracht, wie Tagesschau berichtete.
Die Stadt Malchin hat die Klage gegen die Wohncontainer erneut aufgrund formaler Fehler zurückgezogen, und Bürgermeister Müller erklärte, dass ein falscher Paragraph angewandt wurde, was zu einer fehlerhaften Einschätzung der Widerspruchsfrist führte.
Weitere Details zu den Containerunterkünften in Malchin wurden von Uckermark Kurier bereitgestellt.