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Ab dem 1. März 2025 wird in Göttingen das Parken entgegen der Fahrtrichtung mit Verwarngeld bestraft. Diese Regelung wurde von der Stadtverwaltung beschlossen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Bislang gab es für falschherum geparkte Fahrzeuge keine Strafen, sofern keine weiteren Verstöße vorlagen.
Das Ordnungsamt wird im gesamten Stadtgebiet die neuen Vorschriften durchsetzen. Insbesondere die steigende Nutzung von Radverkehr, E-Bikes und E-Scootern hat zu dieser Entscheidung geführt. Verkehrsteilnehmer sind beim Ausparken von der linken Fahrbahnseite besonders gefährdet, was die Stadt als Anlass nahm, Maßnahmen zu ergreifen.
Sicherheitsbedenken im Fokus
Die neuen Regelungen resultieren aus Sicherheitsbedenken, da das Parken entgegen der Fahrtrichtung zu gefährlichen Situationen führen kann. Autofahrer müssen beim Ein- und Ausparken auf zwei Fahrspuren achten, was das Einfädeln in den fließenden Verkehr erschwert. Um die Bevölkerung frühzeitig über die Änderungen zu informieren, wird der Stadtordnungsdienst in den Wochen vor Inkrafttreten der Regelung Infoflyer an falsch parkenden Autos anbringen.
Ab dem 1. März 2025 wird ein Verwarngeld von 15 Euro fällig, falls Fahrzeughalter gegen diese Vorschrift verstoßen. Dies entspricht einem Verstoß gegen § 12 Abs. 4 der Straßenverkehrs-Ordnung. In den ersten Wochen nach der Regelung wird es zusätzlich Flugblätter an falsch parkenden Fahrzeugen geben, um auf die neuen Bestimmungen hinzuweisen.
Der Informationsbedarf und das Bewusstsein für die neue Regelung ist damit ein zentrales Anliegen der Stadt Göttingen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.