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Am Samstag fand in Rosenheim eine bemerkenswerte Kundgebung von „Omas gegen Rechts“ statt, die als Teil des ersten bundesweiten Aktionstags in über 300 Städten in Deutschland organisiert wurde. Laut [innpuls.me](https://innpuls.me/gut-800-teilnehmer-bei-kundgebung-gegen-rechts-in-rosenheim/) nahmen rund 800 Teilnehmer an der Veranstaltung vor dem ehemaligen Sporthaus Karstadt teil.
Die Aktion richtete sich insbesondere gegen die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und kritisierte die Zusammenarbeit dieser Parteien mit der AfD im Bundestag, die Ende Januar in den Fokus der öffentlichen Diskussion geriet. Die lokale Gruppe von Omas gegen Rechts beschreibt in ihrer Pressemitteilung das Vorgehen als verstörend und besorgniserregend.
Aktion und Demonstration für Demokratie
Bei der Kundgebung in Rosenheim wurden Bauwürfel verwendet, die mit Aufschriften wie „Menschenrechte“, „Rechtsstaat“ und „Nächstenliebe“ versehen waren. Passanten wurden eingeladen, diese Bauwürfel zu einer Schutzmauer für die Demokratie zusammenzubauen. Viele Teilnehmer der Aktion setzten ihren Protest anschließend fort, indem sie zur Demo für Demokratie auf der Theresienwiese gingen, wo rund 75.000 Menschen erwartet werden.
Zusätzlich zur Kundgebung ruft der Verein dazu auf, sich in regionalen Initiativen gegen Rechts zu engagieren und Mitglied bei OMAS GEGEN RECHTS Deutschland e.V. zu werden. Informationen dazu können auf der Webseite der Organisation [omas-gegen-rechts.org](https://www.omas-gegen-rechts.org/mitglied-werden) gefunden werden. Der Jahresbeitrag beträgt 12 Euro, um finanzielle Hürden zu vermeiden, und die Mitgliedschaft gilt als Ausdruck der Solidarität. Auf der Webseite sind auch die Beitrittserklärungen sowie Kontoinformationen für die Mitgliedsbeiträge verfügbar.