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Bayerns Stau-Rekord: 40 Kilometer lange Verkehrs-Chaos auf der Autobahn!

Im Jahr 2024 verzeichnete Bayern einen Rückgang der Staus um 4% auf insgesamt 86.929 Staus. Laut Merkur betrug die Gesamtlänge der Staus im Freistaat 140.936 Kilometer, was zu einer Stauzeit von 62.681 Stunden führte. Ein bedeutender Grund für den Rückgang war unter anderem die Reduzierung der Baustellen um 30% auf 1.852. Trotz des Rückgangs hatte Bayern weiterhin einen großen Anteil an den bundesweiten Staus, mit dem statistischen Wert, dass jeder sechste Stau in Deutschland in Bayern auftrat.

Besonders stauanfällig war die A3 in Richtung Passau, hauptsächlich bedingt durch Grenzkontrollen. Die A8 zwischen München und Salzburg verzeichnete ebenfalls eine hohe Stauhäufigkeit, mit sechs der zehn größten Einzelstaus in Bayern. Der längste Stau des Jahres ereignete sich am 18. August auf der A7 zwischen Füssen und Würzburg und maß 40 Kilometer, verursacht durch die Rückreisewelle nach Mariä Himmelfahrt. Ähnlich lang war ein weiterer großer Stau am 17. Februar auf der A9 zwischen Nürnberg und München, der ebenfalls 40 Kilometer maß und am Ende der Faschingsferien auftrat.

Bundesweite Staus und Hochrechnung für 2025

Bundesweit stieg die Anzahl der Staus im Jahr 2024 auf rund 516.000, mit einer Gesamtlänge von etwa 859.000 Kilometern. Diese Entwicklung führt zu einer Stauzeit von 448.000 Stunden, was einen Anstieg von 5% im Vergleich zum Vorjahr darstellt, wie ADAC berichtet. Im Vergleich zum Vorjahr war die Gesamtlänge der Staus etwas niedriger, allerdings stieg das Kfz-Aufkommen auf Autobahnen um etwa 4%. Eine signifikante Zahl von Baustellen wurde ebenfalls registriert – zwischen 800 und 1300 im Jahr 2024, im Vergleich zu bis zu 1500 Baustellen im Jahr 2023.

Der Januar 2024 war durch extreme Witterungsverhältnisse geprägt, was zu 5700 Staustunden und einer Gesamtlänge von 29.000 Kilometern führte. Nordrhein-Westfalen dominierte mit 34,6% der Staustunden in Deutschland, gefolgt von Bayern mit 14% und Baden-Württemberg mit 11%. Prognosen für 2025 deuten auf ein moderat steigendes Verkehrsaufkommen und damit zu erwartende mehr Staus hin, mit vielen Großbaustellen zu rechnen.