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In Berlin-Marzahn kam es zu einer tragischen Gewalttat, bei der ein 88-jähriger Mann ums Leben kam. Laut Berichten von Tagesspiegel wurde der Mann, zusammen mit seiner 84-jährigen Frau, in ihrer Wohnung mit lebensgefährlichen Verletzungen aufgefunden. Der 88-Jährige starb trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort. Der Vorfall ereignete sich, nachdem Nachbarn die Polizei alarmiert hatten, weil das Auto des Paares falsch geparkt war.
Die Ermittler nahmen daraufhin den 24-jährigen Enkel des Paares fest, der als Verdächtiger gilt. Ihm wird vorgeworfen, seinem Großvater Schläge und Tritte gegen den Kopf zugefügt zu haben. Außerdem soll er auch seine Großmutter, die sich im Krankenhaus befindet, lebensgefährlich verletzt haben, jedoch ist sie mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr und hat keine Erinnerung an die Tat.
Rechtliche Entwicklungen
Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus und hat die Mordkommission des Landeskriminalamts mit den Ermittlungen beauftragt. Die Leiche des 88-Jährigen soll obduziert werden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Enkel aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig ist und hat seine Unterbringung in ein psychiatrisches Krankenhaus beantragt. Eine Entscheidung des Haftrichters wird im Tagesverlauf erwartet, wie Welt berichtet.