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In Berlin und Brandenburg steht der Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen bevor. Die Anmeldungen für die Viertklässler an ihrer Erstwunschschule sind für die Eltern vom 11. bis 14. Februar 2025 vorgesehen, wie Tagesspiegel berichtete.
Nach der Anmeldefrist werden Eltern am 13. März informiert, falls ihr Kind nicht an der Wunschschule angenommen wurde, und über offene Plätze an anderen Schulen. Ein weiterer Anmeldezeitraum für die Schüler, die nicht berücksichtigt wurden, findet vom 19. bis 20. März statt, und die Bescheide werden am 1. April verschickt. Im Anschluss besteht vom 29. bis 30. April die Möglichkeit, sich an einer dritten Schule zu bewerben. Die Zu- oder Absagen hierfür erhalten die Eltern am 9. Mai.
Prüfungen und besondere Regelungen
In Berlin stehen insgesamt 48 private und öffentliche Gymnasien zur Auswahl, die ab der 5. Klasse beginnen. Viele dieser Gymnasien verfügen über spezielle Profile, wie beispielsweise das Französische Gymnasium oder Musikgymnasien. Erst im Januar fanden die Aufnahmetests für diese besonderen Schulen statt.
Das Rosa-Luxemburg-Gymnasium in Pankow ist besonders aktiv, wenn es um Schnelllerner-Klassen geht. In diesem Jahr haben 420 Kinder an den Tests teilgenommen, was einen Anstieg im Vergleich zum vorherigen Jahr darstellt, in dem 360 Kinder getestet wurden. Von den 400 getesteten Kindern erfüllten etwa 270 die Anforderungen, und das Gymnasium wird im kommenden Jahr 90 dieser Kinder in seine Schnelllerner-Klassen aufnehmen.
Für den Übergang in die 7. Klasse sind bestimmte Regelungen zu beachten. Ein freiwilliger Probeunterricht findet am 10. und 11. Februar 2025 statt, der für Kinder mit Geschwistern an einem Gymnasium ebenfalls gilt. Die Eignungsfeststellung erfolgt am 21. Februar 2025 und umfasst schriftliche Prüfungen in Deutsch und Mathematik sowie überfachliche Kompetenzen. Informationen über den Ablauf des Probeunterrichts werden zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres veröffentlicht.
Der Anmeldezeitraum für die 7. Klasse erstreckt sich vom 6. bis 14. März 2025. Eltern müssen bei der Anmeldung der Kinder in der Erstwunschschule entsprechende Dokumente vorlegen, darunter den Anmeldebogen und eine Förderprognose. Sollte der Durchschnitt des Schülers über 2,2 liegen, ist ebenfalls eine Bescheinigung über den bestandenen Probeunterricht erforderlich. Die Anmeldekriterien für Kinder, die aus anderen Bundesländern oder aus dem Ausland nach Berlin wechseln, unterscheiden sich von den Vorgaben für Berliner Schulkinder, wie berlin.de erläutert.