Am Freitagabend, den 7. Februar 2025, sorgte eine 41-jährige Frau aus Stuttgart für Aufregung im Intercity-Express (ICE) zwischen Erfurt und Fulda. Die Frau reiste ohne Ticket und zog zweimal die Notbremse, um aus dem Zug auszusteigen. Dies führte zu unplanmäßigen Stopps des Zuges, zunächst nach Eisenach und anschließend am Bahnhof Oberhaun im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Alle Mitfahrenden blieben während der abrupten Bremsmanöver unverletzt.
Nachdem der Zug in Fulda angekommen war, warteten bereits Beamte des Bundespolizeireviers auf die Frau. Diese wehrte sich vehement und ging auf die Polizisten los, sodass sie letztlich Handschellen angelegt und ihre Füße gefesselt werden musste. Nach Abschluss aller polizeilichen Kontrollen wurde die Frau wieder entlassen.
Ermittlungen wurden eingeleitet
Die Bundespolizei hat aufgrund des Vorfalls ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs und Missbrauchs von Notrufen eingeleitet. Wie [Fuldaer Zeitung](https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/frau-zieht-notbremse-im-ice-und-geht-auf-polizei-los-93564422.html) berichtete, brachte der Vorfall den ICE leicht in Verzug beim Erreichen seines Zielbahnhofs.
Die Vorfälle wurden bereits in einem früheren Bericht von [Fuldainfo](https://www.fuldainfo.de/frau-zieht-im-ice-zweimal-die-notbremse/) thematisiert, welcher zusätzliche Details über die Umstände und die Reaktion der Frau auf die Polizei beinhaltete. Der Vorfall hat sowohl die Reisenden als auch die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft versetzt.
