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Ein Rentner in Schalksmühle hat in der vergangenen Woche mehrere Tausend Euro am Geldautomaten abgehoben und diese anschließend verloren. Der Vorfall ereignete sich am Montag, dem 3. Februar, gegen 10:35 Uhr. Der Rentner steckte das Geld in einen Umschlag und war der Annahme, es in die Innentasche seiner Jacke gelegt zu haben. Wie sich herausstellte, war die Tasche jedoch eine teilweise angenähte Außentasche, aus der der Umschlag herausrutschte.
Der Rentner bemerkte den Verlust erst, nachdem er zu seinem Auto gegangen war, etwa 60 bis 70 Meter entfernt. Nachdem er schließlich nach Halver gefahren war, begann er eine erfolglose Suche nach dem verlorenen Geld. In einem dringenden Appell stellte der Rentner einen Finderlohn von 3000 Euro in Aussicht. Das Geld kann im Fundbüro der Gemeinde Schalksmühle, bei der Sparkasse oder bei der Polizei in Halver abgegeben werden.
Ermittlungen der Polizei
Die Polizei hat aufgrund des Vorfalls Ermittlungen wegen des Verdachts der Unterschlagung eingeleitet. Polizei-Pressesprecher Lukas Borowski erklärte, dass das Geld einen Besitzer hat und zurückgegeben werden muss. Sollte das Geld nicht gefunden werden, plant die Polizei, die Sparkasse zu kontaktieren, um mögliche Videoaufnahmen zu überprüfen. Allerdings verhindern datenschutzrechtliche Bestimmungen den Zugriff auf diese Aufnahmen ohne einen polizeilichen Anlass.
Die Sparkasse arbeitet regelmäßig mit der Polizei zusammen, um Betrugsfälle zu vermeiden. In diesem Zusammenhang empfahl Volker Schnippering von der Sparkasse, große Bargeldbeträge möglichst bargeldlos abzuwickeln, um Verlustrisiken zu minimieren. Für den Fall, dass jedoch Bargeld abgehoben wird, sollten Abläufe beachtet werden, um das Geld sicher zu transportieren, wie etwa es nah am Körper zu tragen oder im Zweifelsfall eine zweite Person mitzunehmen.
Weitere Informationen zu rechtlichen Aspekten rund um Finderlohn und Funde können auf Anwaltauskunft nachgelesen werden.