
In Gelsenkirchen Schalke-Nord wird die Straße „Am Schalker Bahnhof“ aufgrund von Untersuchungen an vier Bombenverdachtspunkten ab dem 12. Februar 2025 für voraussichtlich zwei Wochen in beide Richtungen gesperrt. Der Hornbach-Parkplatz bleibt jedoch aus beiden Fahrtrichtungen erreichbar. Die Glückauf-Kampfbahn ist ausschließlich über die Caubstraße zu erreichen. Die Stadt Gelsenkirchen wird entsprechende Umleitungen einrichten, um den Verkehrsfluss während der Sperrung zu gewährleisten.
Die Kampfmitteluntersuchungen im Stadtteil Schalke-Nord sollen bis zum 25. Februar 2025 andauern. Sollte sich ein Bombenverdachtspunkt bestätigen, wäre eine sofortige Entschärfung des Blindgängers notwendig, wie Radio Emscher Lippe berichtete.
Kampfmittel in Nordrhein-Westfalen
Die Gefahren durch Kampfmittel, die aus Bomben, Granaten, Munition und Waffen bestehen, sind besonders relevant bei Erdarbeiten und Bauvorhaben. Grundstückseigentümer tragen die Verantwortung für potenzielle Gefahren auf ihrem Eigentum. Bei einem Kampfmittelverdacht gelten folgende Verhaltensempfehlungen: Die Fundstelle sollte nicht berührt, sondern umgehend gekennzeichnet und die örtliche Ordnungsbehörde oder Polizei informiert werden, wie gelsenkirchen.de erläutert. Der Gefährdungsbereich zieht sich bis in eine Tiefe von acht Metern unter der Geländeoberkante (GOK) von Mai 1945.