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Lars von Trier, der renommierte dänische Regisseur und Drehbuchautor, hat sich aufgrund seiner Parkinson-Diagnose in ein Pflegeheim begeben. Der 68-Jährige hatte erst 2022 öffentlich über seine Erkrankung berichtet, nachdem die ersten Symptome während der Dreharbeiten zu „The Kingdom: Exodus“ auftraten. In diesem Zusammenhang äußerte er, dass das Zittern für ihn äußerst unangenehm sei und es ihm eine Erleichterung brachte, die Diagnose bekanntzugeben.
Dänische Medien haben über den Umzug von Lars von Trier in ein Pflegeheim berichtet. Louise Vesth, die Sprecherin seiner Produktionsfirma Zentropa, veröffentlichte ein offizielles Statement auf Instagram, in dem klargestellt wird, dass der Filmemacher in einem Pflegezentrum untergebracht ist, das ihm die erforderliche Behandlung und Pflege bietet. Trotz der Umstände geht es Lars von Trier gut, und die Produktionsfirma bittet um Respekt für seine Privatsphäre, ohne weitere Kommentare abzugeben, wie Focus berichtete.
Details zur Erkrankung
Lars von Trier ist bekannt für seine kontroversen und provokanten Werke, darunter „Dancer in the Dark”, „Nymphomaniac“ und „Melancholia“. Im Kontext seiner Krankheit gab die Produzentin Louise Vesth bekannt, dass die Entscheidung für das Pflegeheim getroffen wurde, um Trier eine umfassendere Betreuung zu ermöglichen. Auch in der aktuellen Situation zeigt er sich optimistisch und ist umgeben von der nötigen medizinischen Versorgung, wie Soap Central berichtete.
Die Parkinson-Diagnose trifft einen Filmemacher, der nicht nur für seine Kunst, sondern auch für seine umstrittenen Äußerungen in der Vergangenheit bekannt ist. Triers Worte und Handlungen haben oft zu heftigen Reaktionen geführt, unter anderem wegen seiner Kommentare zur politischen Lage, die ihn zuletzt in Konflikt mit der ukrainischen Regierung brachten.