Der 1. FC Kaiserslautern sieht sich möglicherweise einem weiteren Abgang im Kader gegenüber. Trainer Markus Anfang ließ bei einer Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hannover 96 durchblicken, dass der Spieler Afeez Aremu in einer besonderen Situation sei und ein Wechsel denkbar sei. Aremu könnte der fünfte Abgang des FCK während der Wintertransferperiode werden.
Derzeit ist das Transferfenster in Deutschland seit dem 10. Februar geschlossen, jedoch ist es in einigen Ländern, wie Russland, bis zum 20. Februar weiterhin geöffnet. Aremu, der seit Sommer 2023 für den FCK spielt, wird mit einem Transfer zu einem russischen Klub in Verbindung gebracht. In der laufenden Zweitliga-Saison hat der Mittelfeldspieler zwölf Einsätze, doch unklar bleibt, ob er am kommenden Samstag im Kader gegen Hertha BSC stehen wird oder den Klub bis dahin verlässt.
Zusätzliche Entwicklungen im Transfergeschehen
Die Situation um Aremu kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der 1. FC Kaiserslautern einen turbulenten Deadline Day erlebt hat. Geschäftsführer Thomas Hengen kündigte am 5. Februar an, dass ein Spieler den Klub verlassen könne. In einer Sky-Sendung deutete er an, dass weitere Abgänge möglich sind und rechnet mit einer Finalisierung eines Transfers bis Donnerstag.
Afeez Aremu hat in dieser Saison nur einen Startelfeinsatz im neuen Jahr gehabt und kam im jüngsten Spiel gegen Preußen Münster erst in der fünften Minute der Nachspielzeit zum Einsatz. Mit der Verpflichtung von Tim Breithaupt auf Leihbasis vom FC Augsburg hat Aremu nun einen zusätzlichen Konkurrenten im Team. Sowohl der Spieler als auch der Verein sind gesprächsbereit über einen möglichen Wechsel, wie bereits [liga-zwei.de](https://www.liga-zwei.de/1-fc-kaiserslautern-afeez-aremu-vor-wechsel-nach-russland/) berichtete.
Aktuell liegt der Marktwert von Afeez Aremu bei 600.000 Euro. Während der Verein weiterhin nach Stabilität strebt, könnte sich die Kaderstruktur des FCK in den kommenden Tagen verändern.
